Es ist stabil, beliebig formbar und glänzt schön: Aluminium. Als Rohstoff mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten hat das Leichtmetall in den letzten hundert Jahren einen rasanten Aufschwung erlebt. Heute ist es so begehrt wie nie – und gerät gleichzeitig doch immer wieder ins Zwielicht.
Aluminium ist ein wahrer Alleskönner: Das Leichtmetall zählt zu den am meisten verwendeten Metallen weltweit. Von A wie Autos bis Z wie Zuckerwaren findet es in zahlreichen Dingen unseres täglichen Lebens Verwendung. Viele dieser Gegenstände wären ohne Aluminium kaum denkbar. Doch der „Wunderrohstoff“ hat nicht nur glanzvolle Seiten.
Aluminium kann in hohen Mengen toxisch auf den menschlichen Körper wirken. In jüngster Zeit kommt zudem immer wieder der Verdacht auf, dass selbst geringe Dosen auf Dauer womöglich krankmachen. Ist das allgegenwärtige Metall für die Entstehung von Brustkrebs und Alzheimer mitverantwortlich?
Daneben steht Aluminium auch wegen seiner Ökobilanz in der Kritik: Zwar lässt sich das Leichtmetall theoretisch gut recyceln. Für seine Herstellung aber werden Regenwälder abgeholzt, Unmengen an Energie verbraucht und giftige Chemikalien verwendet.
Inhalt:
- Alleskönner Aluminium
Vielseitig einsetzbar – aber potenziell toxisch - Element mit Nebenwirkungen
Hohe Dosen können der Gesundheit schaden - Aluminium und Alzheimer
Dement durch schleichende Vergiftung? - Aluminium und Brustkrebs
Risikofaktor Deodorant? - Bedenkliche Ökobilanz
Abgeholzte Wälder, massiver Stromverbrauch und giftige Nebenprodukte - Das Rotschlamm-Unglück von Ungarn
Aluminiumgewinnung als Gefahr - Die Sache mit dem Recycling
Alles wiederverwertbar?
Daniela Albat
Stand: 19.01.2018