Der Mensch kann sie nicht sehen, riechen oder hören, aber sie ist immer und überall gegenwärtig: Radioaktive Strahlung. Doch nicht nur die Natur strahlt, der Mensch tut ein Übriges dazu. Die anfangs gefeierte Atomenergie erweist sich spätestens seit Tschernobyl eher als Zeitbombe denn als Segen.
Seit den Terroranschlägen sind auch die sogenannten schmutzigen Bomben, in denen radioaktives Material mit herkömmlichem Sprengstoff kombiniert wird, in aller Munde, denn sie könnten leichter als echte Kernwaffen hergestellt werden und riesige Schäden anrichten.
Doch obwohl Radioaktivität eine ernsthafte Bedrohung für alle Lebewesen darstellt, ist sie aus manchen Bereichen nicht mehr wegzudenken. In der Medizin kann sie sich als wirksame Waffe gegen Krebs erweisen und die Archäologen wären um einige Erkenntnisse ärmer, gäbe es nicht die C-14 Datierung…
Gründe genug, sich mit der unsichtbaren Gefahr Radioaktivität auseinanderzusetzen. Was ist das, wie entsteht sie und wo begegnet sie uns im täglichen Leben? Kann sie uns auch von Nutzen sein?
Inhalt:
- Von Teilchen und Wellen
Die Natur der radioaktiven Strahlung - Bis in alle Ewigkeit
Wie radioaktive Stoffe zerfallen - Von Becquerel bis Sievert
Das Prinzip der Strahlungsmessung - Strahlende Pioniere
Die Entdeckung der Radioaktivität - Zerstörung und Verwüstung
Was Strahlung im Körper anrichtet - Unsere tägliche Dosis
Natürliche und künstliche Strahlenbelastung - Strahlen für die Wissenschaft
Wozu Radioaktivität gut sein kann
Roman Jowanowitsch
Stand: 27.02.2003