Biologie

Weihnachten: Singen macht glücklich

Gesang unterm Tannenbaum wirkt wie Fitnesstraining und Meditation in Einem

Frohe Weihnachten © Viggo Johansen / gemeinfrei

In vielen Familien gehört das Singen genauso zu Heiligabend wie ein Tannenbaum und Geschenke. Und das ist auch gut so: Denn nach Angaben von Gesundheitsexperten macht weihnachtliches Singen fit und glücklich.

Auch wenn sich manche Familienmitglieder sträuben und die Töne schief klingen: Nach wenigen Liedstrophen sorgen nämlich Veränderungen im Hormonspiegel dafür, dass der Vorweihnachtsstress abfällt und sich ein gutes Gefühl bei allen einstellt.

Hormoncocktail mit Folgen

Grund: Wenn sich die Familie unter dem Tannenbaum zusammenfindet und gemeinsam etwa „Stille Nacht, heilige Nacht“ anstimmt, wird im Körper ein wahrer Glückscocktail aus Serotonin, Dopamin, Endorphin und dem „Kuschelhormon“ Oxytocin ausgeschüttet.

Diese Hormone sorgen für Euphorie, Zufriedenheit und ein tiefes Harmonieempfinden. Gleichzeitig senkt der Gesang die Konzentration von Testosteron und Cortisol, Hormone, die aggressiver und stressanfälliger machen.

Fitnesstraining und Meditation in Einem

Außerdem wirkt das Singen nach Angaben der Gesundheitsexperten wie ein leichtes Fitnesstraining, denn es stärkt Herz und Kreislauf. Die Atmung verlangsamt sich und geht tiefer, das Zwerchfell wird aktiviert und massiert die Bauchorgane.

Blutdruck, Herz-, und Atemrhythmus harmonisieren sich, wodurch ein meditatives Wohlgefühl entsteht. So kommt die Familie gemeinsam zur Ruhe und kann entspannt den Weihnachtsabend genießen.

(Central Krankenversicherung, 22.12.2010 – DLO)

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