Ob Smartphone, Tablet oder PC: Die meisten von uns verbringen den Tag damit, auf Displays von digitalen Geräten zu schauen. Für die Augen ist das allerdings Schwerstarbeit. Denn sie müssen sich anstrengen, um die meist eher kleine Schrift scharf zu stellen. Kein Wunder, dass heute bereits viele Menschen unter Kopfschmerzen und Sehstörungen leiden. Eine Test-App soll dabei helfen zu erkennen, ob die Augen gestresst sind.
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Unsere Augen sind nicht gebaut für die immer stärker zunehmende Nutzung von digitalen Endgeräten. Untersuchungen zeigen: Mehr als zwei Drittel der Erwachsenen, die regelmäßig digitale Displays nutzen, sind von Beschwerden betroffen, die schlicht auf eine Sehbelastung zurückzuführen sind. Und eine Umfrage unter rund 800 Teilnehmern aus Deutschland und Österreich im Alter zwischen 30 und 45 Jahren ergab, dass 61 Prozent über Augenermüdung, 38 Prozent über brennende Augen, knapp zwei Drittel über Nackenverspannungen und 31 Prozent über Kopfschmerzen klagen.
Zu klein, zu nah und zu kontrastarm
Der Grund dafür: Die Muskeln rund um die Augenlinse müssen sich anstrengen, um Dinge in der Nähe scharf zu stellen. Dazu kommt, dass die Schriften und Bilder auf den meisten Geräten klein sind, und die Geräte in einem geringeren Abstand gehalten werden als eine Zeitung oder ein Buch (30 im Gegensatz zu 40 Zentimetern). Auch die Konstraste sind nicht immer optimal. Mit zunehmendem Alter lässt zudem die Elastizität der Linse nach, das Fokussieren fällt dann schwerer. Bereits im Alter zwischen 30 und 45 Jahren kann daher der konzentrierte Blick auf einen kleinen Bildschirm schon mal mühsam werden. Müdigkeit der Augen oder Kopfschmerz entstehen.