Alarmierende Testergebnisse: Bei der Untersuchung von Kantinenspeisen aus Aluminiumschalen haben Forscher erhöhte Aluminiumkonzentrationen festgestellt. Wenn zu viel dieses Metalls über die Nahrung aufgenommen wird, kann sich dies schädlich auf die Gesundheit auswirken. Weil die ermittelten Aluminiumgehalte die erlaubten Grenzwerte überschritten, empfehlen die Forscher, die Aufnahme solcher Speisen zur Sicherheit so weit wie möglich zu reduzieren.
Dass Fertiggerichte in der Regel nicht so gesund sind wie eine frisch zubereitete Mahlzeit, ist bekannt. Vor allem Fastfood hat durch die zugesetzten Konservierungsstoffe einen schlechten Ruf. Zudem kann es bedenkliche Mengen an gesundheitsschädlichen Weichmachern enthalten, sogenannten Phthalate, die es aus den Kunststoffverpackungen aufnimmt.
Aluminium kann schädlich sein
Auch bei Aluminiumfolien ist bereits bekannt, dass sie in Kontakt mit sauren oder salzhaltigen Lebensmitteln Metallionen an das Essen abgeben können. Das Problem dabei: Aluminium gilt als potenziell schädlich für das Nervensystem und die Fruchtbarkeit, wenn es in größerer Menge oder länger anhaltend aufgenommen wird. Im Extremfall könnte es sogar Alzheimer fördern.
Jetzt zeigt sich: Dieses Problem tritt offenbar häufig bei Kantinenessen auf, das oft in unbeschichteten Aluminiumschalenwarmgehalten und serviert wird. Dies geht aus stichprobenartigen Untersuchungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) hervor, das nun vor erhöhten Aluminiumgehalten in Fertiggerichten warnt.