Leuchtdioden – LEDs – gelten als die Beleuchtung der Zukunft. Bisher allerdings reichte ihre Effizienz, die Lichtausbeute pro aufgenommenem Watt, für viele Anwendungen nicht aus. Jetzt aber haben Dresdener Forscher einen weiteren Schritt zur Verbesserung der Effizienz erreicht.
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Immer häufiger werden organische lichtemittierende Dioden (OLED) in Displays von Handys, digitalen Kameras oder Handcomputern verwendet. In Zukunft könnten die kleinen Lichtwunder bei Bildschirmen und im Bereich der Beleuchtung eine immer größere Rolle spielen, denn sie sind deutlich effizienter als herkömmliche Glühbirnen, die nur fünf Prozent der Energie in Licht umwandeln, der Rest geht als Wärme verloren.
Weniger Energie bei gleicher Helligkeit
Das Institut für Angewandte Photophysik (IAPP) der Technischen Universität Dresden hat jetzt neue Höchstwerte für die Energieeffizienz organischer Leuchtdioden erreicht. Die Effizienz von Leuchtdioden ist deshalb so relevant, weil damit der Energieverbrauch bei gleicher Helligkeit stark herabgesetzt werden kann. Darüber hinaus leuchten insbesondere rote OLEDs über Jahrzehnte stabil, was für Produktanwendungen entscheidend ist.