Arbeitnehmer, die eine sitzende Tätigkeit ausüben, wünschen sich in der Freizeit einen Ausgleich zum stressigen Büroalltag. Um sich fit zu halten, betreiben diese Menschen gerne Sport, denn gezielte Übungen beugen langfristig Rückenproblemen vor. Manche Sportler mögen nach Feierabend das Training in einem Fitnessstudio. Andere Berufstätige bevorzugen die individuelle Bewegung an der frischen Luft. Populär sind Trendsportarten, bei denen man unabhängig ist, beliebte Beispiele sind Joggen oder Nordic Walking.
Doch es gibt auch andere Möglichkeiten, um leistungsfähig zu bleiben. Mit der Pflege des eigenen Gartens hat man ebenfalls ausreichend Abwechslung. Zudem liebt die ganze Familie die leckeren Obst- und Gemüsesorten. Mittlerweile steht bei der Anpflanzung von Salat oder Tomaten ein nachhaltiger Anbau im Vordergrund und Hobbygärtner verzichten zunehmend auf chemische Düngemittel.
Mit günstigen Materialien, die in jedem Haushalt zu finden sind, erhalten die Pflanzen wichtige Nährstoffe. Ein Komposthaufen auf dem eigenen Grundstück dient dazu, Küchenabfälle umweltgerecht wiederzuverwenden. Die hieraus entstandene Erde kann zum Kultivieren der Setzlinge verwendet werden. Kaffeesatz oder angesetzte Jauche sind ebenfalls wertvolle Nährstofflieferanten.
Im Außenbereich verwandeln kleinen Veränderungen eine eintönige Fläche in ein Ökosystem. So kann man Stauden in einigen Ecken wuchern lassen und auf das Rasenmähen verzichten. Die farbenfrohen Blumen dienen Schmetterlingen und andere Insekten als Lebensraum. Ferner sehen Rankhilfen, die aus alten Leitern oder anderen ausgedienten Möbeln gebaut wurden, ansprechend aus. Die Wiederverwertung spart einen Neukauf und schont die Ressourcen.
Die Vielfalt im Untergrund
Wer sich mit einem nachhaltigen Anbau beschäftigt, entdeckt im heimischen Garten allerhand Bewohner, die einen gesunden Boden als Lebensraum benötigen. Zahlreiche Kleinstlebewesen und Würmer bevölkern die obere Erdschicht, denn Mikroorganismen und Bakterien sind die Voraussetzung für ein geschlossenes Ökosystem.
In den letzten Jahren wurde das Gleichgewicht in den Böden durch Monokulturen und Überdüngung geschädigt. Hält diese Entwicklung an, ist die heimische Tier- und Pflanzenwelt bedroht und Ernteausfälle können zur Realität werden. Darum muss sich die Landwirtschaft gänzlich verändern. Am besten gelingt dies mit dem Verzicht auf Pestizide sowie einer naturnahen Bodenbearbeitung. Experten empfehlen das streifenweise Umpflügen der Felder, damit sich natürlicher Humus bilden kann. Dies fördert die Wasserspeicherung im Erdreich. Ferner sollte mit geeigneten Mitteln einer künftigen Bodenverdichtung vorgebeugt werden. Eine abwechslungsreiche Aussaat verschiedener Pflanzenarten trägt zu einem nachhaltigen Ackerbau bei, weil der Boden optimal versorgt wird.
Kinder für die Natur begeistern
Schon die Kleinsten können bei der Gartenarbeit tatkräftig mithelfen und schon im Kindergartenalter unterstützen sie die Eltern bei der Mülltrennung. In landwirtschaftlichen Betrieben hat der Nachwuchs großen Spaß daran, auf dem Traktor mitzufahren.
Damit die Kinder einen respektvollen Umgang mit der Umwelt lernen, hat das zuständige Bundesministerium eine Infoseite mit allen wichtigen Themen rund um Klimaschutz und Nachhaltigkeit erstellt. Spielerisch wird dem Nachwuchs die Herstellung von Saatbomben erklärt. Und gemeinsam mit den Geschwistern macht das Basteln doppelten Spaß.
Der Griff zu Mehrwegflaschen und -verpackungen hat positive Auswirkungen auf die Umwelt. Das liebevoll vorbereitete Pausenbrot schmeckt in einer bunten Box mit dem Lieblingsmotiv besonders gut. Auch der Verzicht auf Plastiktüten trägt zu einer sauberen Umgebung bei, da für die Herstellung ein hoher Rohstoffbedarf benötigt wird. Außerdem werden die Beutel meist nur einmal verwendet, ehe sie weggeworfen werden.