Informatik

Kein unnötiges Risiko: So gelingt ein optimaler Schutz vor Hacker-Angriffen

Cyber-Sicherheit

Symbolbild Hacker
© thinkstock.com, scyther5

Hacker-Angriffe sind keine Seltenheit – immerhin lauern Betrüger vor allen Dingen unter dem Schutz der Anonymität im Netz. Neben sensiblen Adress- und Bankdaten, die auf diese Weise gefährdet sind, können auf diese Weise auch private Dokumente und Fotos in die Hände Fremder gelangen. Doch nicht nur das: Auch der Computer selbst kann Schaden nehmen und auf diese Weise unbrauchbar werden. Neben einem großen Schaden von emotionalem Wert entsteht im Zuge eines Hacker-Angriffs also nicht selten auch ein materieller Schaden, der schnell teuer werden kann. Wer sich und seinen Computer dabei vor gefährlichen Cyber-Angriffen schützen will, muss dabei nicht einmal besonders viel Aufwand betreiben. Mit nur wenigen Tipps und Tricks lässt sich schon viel bewirken.

Ein Pentest zeigt auf, welche Sicherheitslücken bestehen und wo Gefahr droht

Ein sogenannter Pentest hilft dabei, IT-Systeme vor Hacker-Angriffen zu schützen. Was sich kompliziert anhört, ist im Grunde genommen ganz einfach – immerhin handelt es sich bei einem Penetration Testing, wie das Wort ausgeschrieben bedeutet, lediglich um nachgestellte Angriffe. Auf diese Weise werden Sicherheitslücken direkt erkannt und können daraufhin gezielt angegangen werden. Ein Pentest überprüft dabei nicht nur die Sicherheit von Netzwerken, sondern auch die von Apps, Anwendungen und vielem mehr. Ein Pentesting eignet sich daher ideal als erster Schritt, wenn es darum geht, sich vor Hacker-Angriffen zu schützen.

Es dürfte längst kein Geheimnis mehr sein, dass sichere Passwörter einen großen Teil zur Sicherheit im Netz beitragen. Dennoch wählen nur die wenigsten ein Passwort, das so komplex ist, dass es nur schwer geknackt werden kann. Noch weniger Personen tauschen ihr Passwort regelmäßig aus oder machen sich die Mühe, für jede Webseite oder Anwendung ein eigenes Passwort zu verwenden. Wer sichergehen will, sollte ein Passwort wählen, das aus mindestens acht Zeichen besteht und neben Buchstaben und Zahlen auch Sonderzeichen beinhaltet. Um einen Überblick über alle verwendeten Passwörter zu behalten, ist ein Passwortmanager hilfreich.

Virenscanner und Firewall sind ein Muss für jeden Computer-Nutzer

Ein Virenscanner sowie eine Firewall sollten auf keinem Computer fehlen. Immerhin bieten diese Anwendungen einen optimalen Schutz vor Viren und Trojanern. Um den Schutz zu gewährleisten, sollte das Betriebssystem dabei unbedingt immer auf dem neuesten Stand sein. Regelmäßige Aktualisierungen sind hierbei also durchzuführen. Auch Virenscanner und Firewall bedürfen regelmäßiger Updates.

Ob privater Computer oder Arbeits-PC – auf den meisten Geräten dürften sich eine Menge sensibler Daten befinden, die nicht für fremde Augen bestimmt sind. Wer diese Daten ganz besonders schützen will, sollte diese verschlüsseln. Indem Daten verschlüsselt gespeichert werden, sind diese für Außenstehende nicht zu lesen. Natürlich sollte der entsprechende Schlüssel an einem sicheren Ort auf dem Gerät abseits der Daten verwahrt werden. Sinnvoll ist es außerdem, nicht mehr benötigte Daten regelmäßig auf externen Festplatten abzuspeichern und diese vom PC selbst zu löschen. Das erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern schafft zudem auch wieder Platz auf dem Computer und erhöht damit auch die Leistungsfähigkeit des Geräts. Je weniger Daten sich auf dem Gerät befinden, desto weniger Gefahr besteht vor Hacker-Angriffen. Darum gilt: Hin und wieder ist die altmodische Art und Weise, Dinge auf Papier zu schreiben und in Ordner abzuheften, doch die beste.

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