Vor 60 Jahren wurde der erste Laser erfunden, heute ist diese Technologie längst Teil unseres Alltags. Ohne sie gäbe es weder Laserdrucker, noch Glasfaser-Datennetze oder Scannerkassen im Supermarkt. Aber auch in Medizin, Wissenschaft und Industrie sind Laser längst zu unverzichtbaren Werkzeugen geworden. Doch was macht dieses konzentrierte Licht so besonders?
Es ist hochgradig rein, strahlt tausende Kilometer weit ohne aufzufächern und kann selbst Stahl schneiden: Laserlicht ist Licht in seiner konzentriertesten Form. Als Theodore Maiman am 16. Mai 1960 den ersten Laser fertigstellte, waren er und seine Zeitgenossen allerdings noch ein wenig ratlos, wozu sich diese Strahlen nutzen ließen. Heute dagegen ist der Laser für viele Technologien unverzichtbar. Seine Erfindung ist ein Meilenstein der Technikgeschichte.
Laserlicht bohrt, schneidet und schweißt große Metallbauteile, hilft aber auch bei der Herstellung winzigster Schaltkreise. Mit ihm analysieren Wissenschaftler chemische Moleküle und erkunden die Zusammensetzung verschiedenster Materialien. Andere nutzen das Laserlicht, um Landschaften zu vermessen oder Ruinen aufzuspüren. Im OP ersetzt der Laser in vielen Eingriffen das herkömmliche Skalpell.
Inhalt:
- Ordnung statt Wellensalat
Was macht das Laserlicht so besonders? - Ein Wasserfall von Elektronen
Wie funktioniert ein Laser? - Metronom und Super-Kamera
Mit Laserlicht in den Mikrokosmos - Laser als Zollstock
Wie man mit Licht messen kann - Photonenstrahl und Laserkanone
Gebündeltes Licht als Waffe - Per Licht in den Orbit
Laser-Kommunikation im Weltraum
Nadja Podbregar