Informatik

Sicher im Web unterwegs – Das sagt die Wissenschaft

IT-Sicherheit

Symbolbild Internet-Kommunikation
© iStock.com, metamorworks

Immer mehr Aktivitäten unseres täglichen Lebens verlagern sich dieser Tage ins Internet. Dadurch wächst sogleich unsere Angriffsfläche, was Hacker und Betrüger angeht. Die zentralen Tipps und Verhaltensregeln, mit denen wir für einen guten Schutz sorgen können, scheinen derweil in den Hintergrund zu rücken. Wie wir für eine solide Absicherung sorgen können, sehen wir uns in diesem Artikel an.

Updates schnell durchführen

Viele von uns haben die Updates des Computers nicht besonders gerne. Hierbei handelt es sich schließlich nur um eine Verzögerung im täglichen Ablauf, die allzu lästig sein kann. Doch im Hinblick auf unsere Sicherheit erfüllt ein solches Update eine zentrale Funktion. Denn dadurch ist das System dazu in der Lage, sich an die wandelnden Gefahren des World Wide Webs anzupassen.

Was passiert also, wenn wir das Update auf die lange Bank schieben? Für diesen Zeitraum sind wir deutlich anfälliger gegenüber aktueller Malware. Wird uns ein Update angekündigt, sollten wir aus dem Grund gar nicht zögern, sondern direkt zur Installation greifen. Dies gilt nicht nur für die einzelnen Programme, wie zum Beispiel den Browser. Noch wichtiger ist das regelmäßige Update des gesamten Betriebssystems.

Sichere Passwörter wählen

Wie schützen wir den einzelnen Account vor dem Zugriff Dritter? Eine ganz entscheidende Rolle spielt in diesem Kontext das Passwort. Auf diese Weise sorgen wir dafür, dass nur wir auf die Inhalte zugreifen können. Für Betrüger ist es jedoch kein Problem, ein allzu simples Passwort zu erraten, das dazu noch über wenige Stellen verfügt. Stattdessen sollten wir stets Buchstaben und Ziffern einbeziehen, um für eine hohe Sicherheit zu sorgen.

Ein häufiges Argument, das gegen komplexe Passwörter vorgebracht wird, bezieht sich auf die Merkfähigkeit. Komplizierte Reihungen, so die Aussage, können schließlich nur schwer abgespeichert werden. Das Aufschreiben des Passworts macht es wiederum weniger sicher. Doch auch auf diesem Weg stehen passende Softwarelösungen zur Verfügung, deren Dienste in Anspruch genommen werden können. Dazu zählt zum Beispiel der Passwort-Manager, wie er auf dieser Seite zu finden ist. Dieses Tool bietet die Möglichkeit, sehr sichere Passwörter zu kreieren und sie dann bei Bedarf immer einfach abzurufen.

Unseriöse Webseiten meiden

Welche Gefahr steht mit dem Surfen im Internet in Verbindung? Letztlich ist hier die Frage entscheidend, auf welchen Seiten wir dies tun. Die bekannten Plattformen, zu denen viele Erfahrungswerte vorliegen, stellen keine größere Gefahr dar. Anders sieht es bei jenen Seiten aus, die uns nicht nur persönlich unseriös erscheinen. Darüber hinaus weist uns dort vielleicht der Browser darauf hin, dass die Seite nicht mit der notwendigen SSL-Technologie verschlüsselt ist.

Sollte es sich vermeiden lassen, auf diesen Seiten unterwegs zu sein, so ist es besser, wenn wir uns sofort davon distanzieren. Schnell startet auf der Seite ein ungewollter Download, der die schädliche Software schließlich auf unseren Rechner bringt. Im besten Fall konzentrieren sich unsere Aktivitäten deshalb auf die vielen Seiten, die wir mit einer hohen Sicherheit besuchen können.

Vorsicht bei Mails

Ein weiterer Weg, den schädliche Software auf unserem Rechner nehmen kann, ist die klassische Mail. Gerade in der Anfangszeit des Internets wurde allzu oft darauf verwiesen, welches Risiko mit diesen Inhalten verbunden ist. Dies gilt besonders dann, wenn wir es mit einem unbekannten Absender zu tun haben. Schon das bloße Öffnen einer solchen Mail bedeutet ein Risiko. Dies gilt auch für alle Links und Anhänge, die womöglich damit in Verbindung stehen.

Unser Instinkt kann ein erster wichtiger Schutz auf diesem Weg sein. Zum anderen haben wir die Möglichkeit, durch unser Postfach eine gewisse Sicherung zu erfahren. Denn dieses ist zumeist dazu in der Lage, zwielichtige Inhalte automatisch in den Spam-Ordner zu verschieben.

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