Starke Schneestürme und hurrikanartige Winde haben in den vergangenen Tagen die Küstenregionen am Schwarzen Meer verwüstet und dabei teils schwere Schäden angerichtet. Von dem seit Sonntag wütenden Unwetter betroffen sind vor allem der Südosten der Ukraine, aber auch die von Russland besetzte Halbinsel Krim, der Süden Russlands sowie Teile Moldaus, Georgiens and Bulgariens. Die Schnee- und Regenfälle forderten mindestens 18 Tote und führten zu Stromausfällen und Überschwemmungen.
In der Ukraine waren Medien- und Regierungsangaben zufolge vor allem die Regionen Odessa sowie Donezk und Charkiw von starkem Schneefall betroffen. Weil bei dem Wintereinbruch Stromleitungen rissen und Umspannwerke ausfielen, waren rund 150.000 Haushalte in mehr als 2.000 Gemeinden zeitweise ohne Strom. Wegen des heftigen Schneefalls wurden zudem zahlreiche Straßen gesperrt. Die ukrainischen Behörden zählten bis zum 28. November zehn Tote und 23 Verletzte.
Auch auf der Krim und in anderen Regionen wurden Straßen gesperrt und fiel russischen Angaben zufolge für fast zwei Millionen Menschen der Strom aus. In Russland wütete der Sturm in den südlichen Regionen Dagestan, Krasnodar and Rostov und verursachte dort Überschwemmungen. In Russland und Moldau starben je vier Menschen.
Am 28. November werden weitere Schnee- und Regenfälle sowie frostige Temperaturen erwartet. Der Krieg in der Ukraine geht Medienberichten zufolge trotz des Wintereinbruchs und der regional gestörten Transportwege weiter.
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