Eine Gewitterwolke von oben

Astronautenblick auf eine Cumulonimbus-Wolke

Eine Gewitterwolke von oben © Tim Peake, ESA/NASA

Wenn diese Wolken am Himmel stehen, bedeutet das nichts Gutes: Die hochaufragenden Cumulonimbuswolken bringen oft Blitz, Donner und schwere Unwetter. Diese mächtige Gewitterwolke hat Astronaut Tim Peake von Bord der ISS aus eingefangen – ein faszinierender Anblick.

Die bis in die obere Atmosphäre reichenden Gewitterwolken haben es in sich: In ihnen steigt warme, feuchte Luft mit teilweise bis zu 100 Kilometern pro Stunde nach oben, rasende Winde und starke Ladungsunterschiede prägen das wenig gemütliche Innere einer solchen Cumulonimbuswolke. Wie im Expresslift wird die Luft bis in rund zehn Kilometer Höhe gesaugt – bis an eine Luftschichtengrenze. Dort bildet sich dann der charakteristische Amboss: Ein schirmartiges Wolkengebilde, das nach oben hin oft ausgefranst erscheint.

ESA-Astronaut Tim Peake hat diese eindrucksvolle Gewitterwolke während seiner sechs monatigen Mission auf der Internationalen Raumstation fotografiert. Er kommentierte dazu: „Ich glaube, unter dieser Cumulonimbus muss ein eindrucksvoller Sturm wüten!“ Das schräg einfallende Sonnenlicht hebt den schirmartigen Amboss der Wolke hell gegen die eher diesigen tieferen Atmosphärenschichten ab.

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