Fraunhofer-Forscher verfügen über große Kompetenzen und enormes Know-how in der Batterie-Entwicklung. So arbeitet das Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie ISIT in Itzehoe an Lithiumpolymer-Akkumulatoren. Auf Basis dieser Technologie entwickeln die ISIT-Forscher nun ein fahrzeugtaugliches Energiespeichermodul.

An dem von VW und dem Bundesministerium für Umwelt (BMU) gestarteten Pilotprojekt „Flottenversuch Elektromobilität“ beteiligen sich neben dem ISIT auch die Fraunhofer-Institute für Integrierte Schaltungen IIS und für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB in Erlangen.
„Der Energiespeicher muss die rauen Umgebungsbedingungen beim Einsatz im Hybridfahrzeug verkraften und soll sich vor allem durch hohe Betriebssicherheit und lange Lebensdauer auszeichnen“, erläutert Dr. Gerold Neumann, ISIT-Wissenschaftler und Koordinator der Fraunhofer-Aktivitäten.
Umweltverträglichere Materialien
Deshalb setzen die Forscher neue umweltverträglichere Elektrodenmaterialien ein. Um viel Energie auf kleinem Raum speichern zu können, integrieren sie mechanische und elektrische Komponenten in einem Modul und erarbeiten Systeme zur Temperaturkontrolle, zur Messdatenerfassung und für die Überladesicherheit.