Auch unsere täglichen Lebensmitteln enthalten eine Vielfalt von Pflanzen-Inhaltsstoffen. Sie wirken antioxidativ, immunstimulierend oder krebshemmend. Allein durch die Zusammensetzung unserer Nahrung können wir daher einiges für unsere Gesundheit tun:
So werden beispielsweise Karotinoiden und Flavonoiden herzschützende Effekte zugesprochen. Karotinoide kommen in Möhren, Tomaten, Flavonoide in Zwiebeln und Rotwein vor. Kohlgemüse enthalten Indole, die blutdrucksenkend und beruhigend wirken, Terpene in Pfefferminze, Kümmel und Zitrusfrüchten wirken dagegen krebshemmend.
In Knoblauch und Zwiebeln kommen Alliin und andere schwefelhaltigen Verbindungen, ätherische Öle und Flavonoide vor, die die antibakterielle und antimykotische sowie lipid- und blutdrucksenkende Wirkung dieser Lebensmittel ausmachen. Große Mengen an Vitamin C bieten beispielsweise Hagebutten, Sanddorn und Kiwis und können gezielt zur Stärkung der Immunabwehr genutzt werden.
Der regelmäßige Verzehr von Ballaststoffen, senkt das Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Gleichzeitig steigt der Blutglukose-Spiegel langsamer an, wovon besonders Diabetiker profitieren.
Bekannt ist auch die Wirkung von Substanzen in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt und Sauerkraut. Die darin enthaltenen Milchsäure-Bakterien stimulieren das Immunsystem und wirken ebenfalls der Krebsentstehung entgegen. Die Nahrungsmittelindustrie hat sich hier längst angepasst: Seit längerem sind probiotische Joghurts und Milchgetränke auf dem Markt, die die Abwehrkräfte stärken und Magengeschwüren vorbeugen sollen.
Stand: 23.02.2007