- Globale Zirkulationen existieren sowohl als Luftströmung in der Atmosphäre als auch im Wasser als Meeresströmungen.
- Treibende Kraft für die Zirkulationen sind Temperaturunterschiede zwischen äquatorialen und polaren Gebieten.
- Meeresströmungen entstehen durch das Zusammenspiel von Wind und Unterschieden in Temperatur, Dichte und Salzgehalt.
- Die Erdrotation beeinflusst die Zirkulationen. Durch die Coriolis-Kraft werden Luft- und Wasserströmungen im Norden nach rechts, im Süden nach links abgelenkt.
- Meeresströmungen bewegen sich im Norden im Uhrzeigersinn, auf der Südhalbkugel im Gegenuhrzeigersinn.
- Meeresströmungen beeinflussen das Klima nachhaltig. Der Golfstrom, eine der größten und wichtigsten Meeresströmungen, ist für die Wetterverhältnisse in Europa von zentraler Bedeutung.
- Meeresströmungen können ganze Landstriche formen. So sind sie an der Entstehung von Küstenwüsten beteiligt.
- Jetstreams sind Hochgeschwindigkeits-Westwinde in sehr großen Höhen. Sie entstehen durch die großen Temperaturunterschiede zwischen tropischen und polaren Luftmassen.
- Staubstürme haben, obwohl sie oft regional begrenzt sind, Auswirkungen von globalem Ausmaß. Sie können beispielsweise Keime oder Nährstoffe über weite Strecken mit sich führen und so entfernte Ökosysteme beeinflussen.
- Wassermoleküle befinden sich in einer ständigen Zirkulation rund um den Globus. In allen drei Aggregatzuständen bildet es den hydrologischen Kreislauf. Verdunstung und Transpiration durch Pflanzen sorgen dafür, dass das Wasser in die Atmosphäre eintritt.
Stand: 27.04.2003