Wie sehen Satelliten aus? Sie können in Größe und Gewicht stark variieren. So war der erste Satellit, der von den USA 1958 ins All geschossen wurde, zwei Meter lang und acht Kilogramm schwer. Dazu im Vergleich ist das Compton Gamma Ray Observatory der NASA 21,3 Meter lang und hat ein Gewicht von 17 Tonnen.
So unterschiedlich die Satelliten aber in Größe und Gewicht sein können, ihre wesentlichen Bestandteile sind immer die gleichen. Als Energiequelle dienen den meisten Satelliten Solarzellen, die auf weit ausladenden Solarpanels untergebracht sind. Um Kursänderungen auszugleichen, die auf dem Weg um die Erde durch die geringe Restreibung und die Erdanziehung entstehen, besitzen die Trabanten Korrekturtriebwerke. Damit können die Wissenschaftler im Kontrollzentrum den Satelliten wieder auf die richtige Bahn zurückbringen.
Zusätzlich haben Satelliten neben ihren eigentlichen Messgeräten, mit denen sie ihre Mission durchführen sollen, noch andere Instrumente an Bord, die der Kontrolle des Satelliten und der Umgebung dienen. So können diese Geräte Störungen in der Stromversorgung, der Temperatur oder dem Druck feststellen. Kontrollsensoren halten den Satelliten auf Kurs, indem sie die Position des Himmelskörpers im Raum bestimmen und die Lage zum Horizont oder den Sternen überprüfen. Werden von diesen Instrumenten fehlerhafte Werte registriert, kann die Bodenstation Kurskorrekturen einleiten.
Stand: 19.03.2001