Von den Sieben Weltwundern ist heute nicht mehr viel übrig geblieben. Nur die Pyramiden in Gizeh, bezeichnenderweise das älteste der Weltwunder, kann man heute noch besichtigen. Die anderen sechs Bauwerke wurden entweder durch Naturkatastrophen oder von Menschenhand zerstört.
Die einstigen Giganten der Antike verschwanden wie vom Erdboden bis im 19. Jahrhundert Archäologen anfingen nach den Weltwundern zu forschen und vor allem zu graben. Sie fanden steinerne Überreste von den vier Weltwundern in Babylon (Irak), Olympia (Griechenland), Halikarnassos und Ephesos (beides Türkei). Nur vom Koloss von Rhodos und vom Leuchtturm von Alexandria – ausgerechnet den beiden jüngsten Weltwundern – fehlt bis jetzt jede Spur.
Heute ist es manchmal schwierig bei der Betrachtung der wenigen Überreste die Begeisterung und Ehrfurcht, die die antiken Völker gegenüber den einzigartigen Bauwerken hatten, nachzuempfinden.
Viele phantastische Geschichten ranken sich noch immer um die Weltwunder und was davon übrig blieb. Da es nur wenige gesicherte Tatsachen gibt, erscheinen manche Theorien und Rekonstruktionsversuche fragwürdig. Einige Fragen werden wohl sogar für immer unbeantwortet bleiben müssen…
Stand: 26.07.2001