„Blutmond“ aus dem All

Die totale Mondfinsternis von der Raumstation ISS aus gesehen

"Blutmond" aus dem All © Alexander Gerst, ESA/NASA

Diese Aufnahme hat der ESA-Astronaut Alexander Gerst von Bord der Internationalen Raumstation aus gemacht. Sie zeigt den Mond gegen Ende der totalen Mondfinsternis vom 27. Juli 2018. Der über der Erdatmosphäre stehende Erdtrabant hat gerade den Kernschatten der Erde verlassen.

Die totale Mondfinsternis vom 27. Juli 2018 war ein besonderes Himmelsereignis. Denn mit einer Totalitätsdauer von 103 Minuten war sie die längste Mondfinsternis des gesamten 21. Jahrhunderts. Hinzu kommt, dass am gleichen Tag der Planet Mars in Opposition stand und daher besonders hell und groß schräg unter dem „Blutmond“ leuchtete.

Quasi einen Logenplatz bei dem Ereignis hatten die Astronauten an Bord der ISS. Denn die Internationale Raumstation flog während der Totalität über Europa hinweg. Vom Boden aus war sie dabei sogar als heller Lichtpunkt in Mondnähe zu sehen. Umgekehrt hatten die Astronauten einen guten Blick auf den verfinsterten Mond.

Diese Aufnahme hat der deutsche ESA- Astronaut Alexander Gerst gemacht. Er schreibt dazu auf Twitter (@Astro_Alex): „Habe den Mond noch beim Verlassen des Kernschattens erwischt, kurz bevor er über dem Südatlantik unterging. Letztes Foto der #Mondfinsternis von der #ISS aus aufgenommen.“

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