Feurige Ströme am Kilauea

Lavaströme an der östlichen Riftzone des Vulkans

Feurige Ströme am Kilauea © USGA/ Hawaiian Volcano Observatory

Er speit noch nimmer Rauch und Feuer: Der Vulkan Kilauea auf Hawaii bleibt weiterhin aktiv. Diese Luftaufnahme zeigt die Lavaströme, die aus den Bodenspalten des östlichen Vulkanhangs aus dem Untergrund quellen. Sie fließen weiter auf die Siedlungen Leilani Estates and Lanipuna Gardens zu.

Der Schildvulkan Kilauea ist einer der aktivsten Vulkane der Erde. Der rund 1.247 Meter hohe Feuerberg auf Hawaiis Hauptinsel Big Island wird von einem Hotspot gespeist, in dem heißes Magma aus dem tiefen Erdmantel bis in die Erdkruste aufsteigt. Seit Anfang Mai hat sich die Aktivität des Vulkans stark verstärkt. Östlich des Gipfelkraters rissen Spalten auf, aus denen seither dünnflüssige, glühende Lava quillt – teilweise in hohen Fontänen. Weil diese Lavaausbrüche auch in zwei Wohngebieten liegen, mussten viele Menschen evakuiert werden.

Diese von einem Flugzeug aus gemachte Aufnahme zeigt die Lavaströme im östlichen Spaltengebiet am 22. Mai. Am oberen Bildrand schimmert die Lavaglut aus zahlreichen Rissen im Untergrund. Die Lavaströme vereinen sich teilweise miteinander und bilden ein mäandrierendes Netz aus feurigen Spuren. Am unteren Bildrand liegt die Meeresküste. Hier fließt die Lava unter starker Wasserdampf- und Rauchentwicklung in den Ozean.

Nach Angaben des Hawaian Volcano Observatory gibt es bisher keine Anzeichen für ein Nachlassen der Eruption.

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