In dieser Woche erreicht der Meteorschauer der Perseiden seinen Höhepunkt. Deshalb widmen wir ihm auch unser Bild der Woche. Es zeigt einen Meteor, der über den vier großen Teleskopen der Europäischen Südsternwarte in Chile niedergeht. Die Milchstraße bildet den grandiosen Hintergrund dieses Schauspiels.
Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 2010. Damals ereignete sich der Höhepunkt des Perseiden-Schauers ebenfalls in der Nacht vom 12. auf den 13. August. Um das Schauspiel einzufangen, legte sich ESO-Fotograf Stéphane Guisard in dieser und der folgenden Nacht auf die Lauer. Mit drei Kameras machte er dabei insgesamt 8.000 einzelne Aufnahmen. Den hellsten Meteor zeigt dieses Foto, das Guisard am 13. August 2010 bei tiefstehendem Mond machte.
Der Ursprung der Perseiden-Meteore ist der Staubschweif des Kometen Swift-Tuttle. Alljährlich Mitte August zieht die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne durch diese Staubwolke hindurch. Staub und kleinere Gesteinsböckchen fallen dabei in die Atmosphäre und verglühen darin. Sie erscheinen uns dann als leuchtenden Sternschnuppen.