Sie ist fünf Meter lang und frisst alles, was ihr in die Quere kommt: Burmesische Pythons wie diese bedrohen zunehmend die Tierwelt in den Everglades-Sümpfen in Florida. Die Würgeschlangen sind gute Schwimmer wie man hier sieht und können so problemlos Wasserläufe und Tümpel durchqueren.
Eigentlich sind Burmesische Pythons in Südostasien beheimatet. Doch die rund fünf Meter langen Würgeschlangen haben sich seit dem Jahr 2000 auch in den Sümpfen Floridas explosionsartig vermehrt. Vom Menschen eingeschleppt, besiedeln sie dort mittlerweile tausende von Quadratkilometern – mit fatalen Folgen für die heimische Tierwelt. Viele einst häufige Säugetiere wie Kaninchen, Wachbären und Opossums, aber auch seltenere, geschützte Arten, sind seither im Everglades-Nationalpark kaum mehr zu finden. Die Würgeschlangen fressen in ihrer neuen Heimat mehr als 40 verschiedene Beutetierarten. Neben mittelgroßen Säugetieren gehören sogar die in den Everglades-Sümpfen häufigen Alligatoren zu ihrem Beutespektrum.