Diese Aufnahme des US-Wettersatelliten GOES-13 zeigt den Hurrikan Irene am 28. August, eine halbe Stunde vor dem Erreichen der Millionenmetropole New York City. Die gewaltige Sturmwolke überzieht New England, New York und reicht bis nach Kanada hinauf. Auch die Stadt Toronto liegt bereits unter Sturmeinfluss. Die dunkleren Bereiche in der Wolke zeigen, wo „Irene“ neben Regen und Wind auch Gewitterstürme mit sich bringt.
Zum Zeitpunkt, als „Irene“ New York City erreichte, war der einstige Hurrikan der Kategorie 3 bereits zu einem tropischen Sturm abgeschwächt. Auf seinem Weg die Ostküste der USA entlang hatte der Wirbelsturm vor allem Überschwemmungen und Sturmschäden hinterlassen. In einigen Regionen fiel der Strom aus weil Strommasten umkippten oder beschädigt wurden. Straßen waren unpassierbar, weil umgestürzte Bäume den Weg versperrten. So weit nach Norden dringen Hurrikans und Tropenstürme sonst nur selten vor. Die meisten von ihnen folgen Zugbahnen, die sie eher weiter westlich in die Karibik oder Richtung Florida und den restlichen Golfstaaten der USA transportieren.