Pünktlich zum Valentins-Tag haben das Röntgen-Observatorium Chandra und das Weltraumteleskop Hubble einen Ring der besonderen Art aufgespürt: im 430 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernten Galaxienpaar Arp 147. Sie sind das Resultat einer Millionen Jahre zurückliegenden Verschmelzung einer elliptischen mit einer Spiralgalaxie.
Die Kollision hinterließ von der Spiralgalaxie nur einen Ring und löste in diesem eine Welle der Sternenbildung aus. Viele dieser jungen massereichen Sterne entwickelten sich extrem schnell und endeten nach nur wenigen Millionen Jahren als Supernova oder Schwarzes Loch.
Diese Schwarzen Löcher liegen in einem Ring der früheren äußeren Arme der Spiralgalaxie, wie jetzt Aufnahmen des Röntgen-Observatoriums Chandra belegen. Astronomen konnten bereits neun solcher Singularitäten von etwa der zehn bis 20fachen Sonnenmasse identifizieren – sie verreiten sich durch die starke Emission von Röntgenstrahlen der in das Schwarze Loch hineinstürzenden Materie.