Blattläuse ernähren sich von Pflanzensäften. Mit ihrem Rüssel stechen sie die Gewebe an und saugen die zucker- und nährstoffhaltige Flüssigkeit auf. Da die Pflanzensäfte viel Zucker aber nur relativ wenig Proteine enthalten, müsen sie extrem viel Flüsigkeit aufnehmen, um ihren Eiweißbedarf zu decken.
Ein spezieller Filter- und Ausscheidemechanismus sorgt dafür, daß überschüssiger Zucker und Flüssigkeit über Drüsen am Hinterkörper der Blattlaus wieder abgegeben werden können. Dieser Honigtau bedeckt besonders im späten Frühjahr und Frühsommer die Blätter vieler Bäume und Sträucher in einer durchsichtigen klebrigen Schicht.
Für viele Ameisenarten ist der Blattlaus-Honigtau eine willkommene Nahrungsquelle. Häufig ernten sie bestimmte Blattlauskolonien regelmäßig und systematisch ab, um an den begehrten Zuckersaft zu gelangen.