Lostman’s River

Mangroveninseln im Everglades-Nationalpark

Lostman's River © U.S. Geological Survey / Paul Nelson

Wie ein blaues Himmelsauge leuchtet das Wasser des Lostman‘s River, einer der zahlreichen Wasseradern im Everglades Nationalpark in Florida. Durchsetzt von Mangroveninseln erweitert sie sich hier zu einer Bucht, bevor sie in den Golf von Mexiko mündet.

Wasser ist das dominierende Element in den Everglades, dem ausgedehnten Feuchtgebiet im Süden Floridas. Einzigartig gegenüber allen anderen größeren Feuchtgebieten der Erde ist es dadurch, dass sein Wassernachschub nicht vom Grundwasser oder einem Fluss gespeist wird, sondern ausschließlich aus dem Niederschlag. Wie ein gewaltiger Schwamm nimmt das poröse Kalkgestein dieser Region das Regenwasser auf, speichert es und lässt je nach Wetterlage den Wasserspiegel in den zahlreichen Sümpfen, Marschen oder Waldinseln mal höher und mal niedriger ausfallen. An der Mündung des Lostman’s River mischt sich das salzige Wasser des Golf von Mexiko mit dem Süßwasser der Everglades und schafft ein Milieu, in dem Mangroven besonders gut gedeihen.

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