Mit Fassung tragen der junge Riesensturmvogel und seine Mutter hier eine ungewöhnliche Situation: Der Jungvogel wird von einem Mitarbeiter des britischen Antarktisprogramms gewogen und später markiert.
Mit einer Flügelspannweite von bis zu zwei Metern und einer Körperlänge von bis zu 90 Zentimetern machen die in der Antarktis brütenden Riesensturmvögel (Macronectes giganteus) ihrem Namen alle Ehre. Von Seeleuten werden die Aasfresser des Südpolarmeeres jedoch auch wenig schmeichelhaft „Stinker“ genannt, da sie beim Erschrecken ihren übelriechenden, öligen Mageninhalt erbrechen.
Durch Zählung, Messung und Beringung der Sturmvögel wollen Forscher mehr über die Populationsentwicklung, ihre Wanderungsbewegungen und Lebensweise herausfinden.