Es gibt Objekte, mit denen kommen Privatpersonen und Geschäftsleute beinahe täglich in Berührung. Zu ihnen gehören natürlich die Etiketten, die sich an Kleidung, Lebensmitteln, auf Päckchen, Putzutensilien und vielem mehr befinden. Für Unternehmer stellt sich dennoch eine andere Frage. Denn sie müssen überlegen, welches Etikett für ihre Ansprüche richtig ist und welches sich nicht eignet. Generell lassen sich Etiketten in drei Kategorien aufteilen, sodass die Wahl ein wenig leichter fällt. Dieser Artikel befasst sich mit der Frage, worauf es bei den praktischen Helferlein ankommt.
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Etiketten in der Logistik und Lagerung
Besteht das Lager nicht nur aus einem bloßen Holzregal im Keller, kommt ein Unternehmer nicht an Etiketten vorbei. Verzichtet er drauf, kann mühelos mit den Fingern abgezählt werden, bis das reinste Chaos ausbricht. Gerade in Großlagern sind Etiketten unverzichtbar, denn von ihnen hängen ganze Systeme ab: Onlineshops, Warenwirtschaftssysteme, Logistiksysteme. Also, worauf kommt es an?
Ein Überblick:
- Nutzen – wozu dient das Etikett überwiegend? Die meisten Warenauszeichnungen in diesem Bereich sollen dem Computer helfen, die Ware korrekt zu beziffern. Daher eignet sich der Thermotransferdruck, denn mit ihm ist es spielend einfach, Barcodes, allgemeine Produktinformationen, Größen, Farben und Preise in einem einzigen Etikett zu vereinen.
- Lagerung – die Lagerung der Ware spielt auch eine Rolle bei der Auswahl des Etiketts. Beispielsweise unterliegen der Garten- oder Reifenhandel völlig anderen Bedingungen, als ein Lieferant für Dekorationsartikel. Beim Gartenhandel muss damit gerechnet werden, dass die Ware an sich schon schmutzig ist, zudem wird sie nicht selten draußen gelagert. Und beim Reifenhandel? Auch hier werden die Reifensätze nicht selten draußen gelagert. Einen Sonderfall stellen hier Werkstätten mit Reifeneinlagerung dar: Sie müssen absolut sicherstellen, dass die Reifen nach sechs Monaten wiedergefunden werden. Die Etiketten für diese Bereiche müssen daher nicht nur UV- und witterungsbeständig sein, sondern gleichfalls alle Informationen liefern.
- Waren – die Ware selbst bestimmt ebenfalls das Etikett. Die Lebensmittelbranche hat es hier natürlich schwerer, als ein Deko- oder Kleiderlieferant. Lebensmittel müssen zusätzlich verpackt werden, denn es ist nicht möglich, das Etikett mit all seinen Angaben direkt auf den Joghurt zu kleben.
Grundsätzlich empfiehlt sich für haltbare Etiketten der Thermotransferdruck. Die Direkt-Druckvariante eignet sich eher für kurzzeitige Drucke, beispielsweise Kassenzettel, Sonderaktionen oder Quittungen.
Etiketten beim Paketversand
Beim Paketversand werden ebenfalls Etiketten genutzt, doch haben sie nichts mit den Lageretiketten gemein. Das liegt schon daran, dass die Paketversender genaue Vorgaben machen. Je nach Versender muss das Etikett über diesen ausgedruckt werden, damit es schließlich gültig und entwertet ist. Und hierauf kommt es an:
- Haltbarkeit – auf dem Weg vom Lager zum Empfänger erlebt ein Paket einiges. Mit ihm wird nicht gerade sanft umgegangen und die Witterung ist gleichfalls nicht immer gnädig. Das Etikett muss also so beschaffen sein, dass weder die Schrift nach wenigen Regentropfen verläuft noch, dass es sich an den Ecken ablöst oder komplett verloren geht.
- Inhalte – Adresse, Absender, Barcode. Die meisten Versandetiketten besitzen einen Barcode, damit der Kunde genau verfolgen kann, wann das Päckchen dem Paketdienst übergeben wurde und wo es sich gerade befindet. Die Softwares der Paketdienste erstellen den Barcode für den Versender. Da die meisten Pakete gleich entwertet aufgegeben werden, ist auch die Preisauszeichnung mit auf dem Etikett.
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Bei den Paketetiketten können Unternehmer drei Optionen wählen. Zum einen können sie einfache Blanko-Etiketten mit klebender Rückseite nutzen und diese dann für jedes einzelne Päckchen bedrucken lassen. Wer dies nicht wünscht, der kann das Paket online aufgeben und das Etikett ausdrucken, um es schließlich aufzukleben. Die dritte Variante ist, sich beim entsprechenden Versandunternehmen Etiketten zu bestellen.
Wer mit außen in Klebefolie aufgeklebter Rechnung arbeitet, benötigt übrigens trotzdem ein übliches Etikett, damit das Paket im Versand zugeordnet werden kann.
Etiketten für Typenschilder
Die dritte Etikettvariante ist die, welche vielerorts an Maschinen und Werkzeugen zu finden ist. Das Typenschild. Als besonders stabiles Etikett mit Schildcharakter wird es nicht etwa aus Papier, sondern auf Polyester gedruckt und anschließend dauerhaft lesbar verklebt. Und worauf kommt es bei ihnen an? Ein Überblick:
- Haltbarkeit – wichtige Informationen über den Typ der Maschine, Sicherheitshinweise, Herkunft und andere Angaben dürfen keinesfalls mit der Zeit verwischt oder angerieben werden. Daher muss der Aufdruck auf dem Polyesteretikett besonders langlebig und haltbar sein. Dies gewährleistet man am besten mit einem Harzfarbband als Farbmittel im Thermotransferdrucker.
- Etikettengröße – ein Typenschild muss groß genug sein, um alle Informationen über die elektrische oder mechanische Anlage deutlich lesbar zu transportieren. Denn nur mit einer entsprechende Größe schenken Mitarbeiter den Sicherheitshinweisen oder anderen wichtige Angaben ausreichend Beachtung. Natürlich muss die Größe dabei an die Größe des entsprechenden Gerätes angepasst sein.
- Barcode – dieser Punkt benötigt eine besonders gute Haltbarkeit. Denn für eine lückenlose Rückverfolgung des Maschinentyps, Baureihe, Herstellerangaben und ähnlich wichtiger Angaben fungiert der Barcode quasi als Fingerabdruck der Maschine oder Gerätschaft.
Neben den genannten Punkten existieren natürlich noch weitere Etikettenarten, die weniger auf Haltbarkeit bedacht sind. Hierunter lassen sich sämtliche Preis- und Warenschilder auf Floh- und Wochenmärkten, aber auch im Tierfutterbedarf zählen. Muss die Ware ausschließlich für einen Tag ausgezeichnet werden oder dient die Auszeichnung nur dazu, den Preis auf tiefgekühltes Frischfleisch für Hunde zu kleben, genügt der Thermodirektdruck. Die Auszeichnung bietet mit diesem Verfahren einen besonderen Preisvorteil, da sie ohne ein zusätzliches Farbmittel im Drucker auskommt. Allein ein spezielles Etikettenmaterial wird benötigt, das sich beim Druck selbst verfärbt und somit für eine kurzfristige Kennzeichnung in Frage kommt.
Fazit – Etiketten sind eine Welt für sich
Es scheint immer so einfach, wenn es um Etiketten geht. Das sind schließlich die Schilder, die jeder täglich sieht. Wer sich allerdings mit ihrer Beschaffenheit, Funktion und dem eigentlichen Nutzen befasst, stellt fest, dass sich hinter den Etiketten eine ganze Welt aus Möglichkeiten verbirgt. Unternehmer sollten daher genau überlegen, für welchen Einsatzzweck das gewünschte Etikett vorgesehen ist – und welches Material damit überhaupt in Frage kommt.
(Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Autor Daniel Theiss., 08.10.2018 – )
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