Sonnensystem-Quiz: Von Zwergplaneten und Gasriesen
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Informationen
Das Sonnensystem ist unsere Heimat im Weltall. Alle Planeten und Monde in ihm entstanden gemeinsam aus einer „Urwolke“, besitzen aber trotzdem ganz unterschiedliche Charaktere und Eigenschaften. Moderne Raumsonden und immer bessere Teleskope haben vor allem in den letzten Jahren faszinierende neue Erkenntnisse über unser heimisches Planetensystem geliefert, viele davon überraschend und unerwartet.
Testen Sie Ihr Wissen über unser Sonnensystem in diesem Quiz und erfahren Sie mehr über unsere kosmische Nachbarschaft.
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Frage 1 von 10
1. Frage
Welcher der vier Gasriesen unseres Sonnensystems hat den größten und schönsten Planetenring?
KorrektDer Saturn hat den bekanntesten und umfangreichsten Planetenring. Da dieser aus hellem Material besteht, ist er bereits mit schwachen Teleskopen sichtbar. Der Ring umläuft den Planeten nahe der Äquatorebene und ist eigentlich ein Ringsystem: Er besteht aus mehreren Hauptringen, die sich aus vielen kleinen Ringen zusammensetzen.
Inzwischen konnten auch bei Jupiter, Uranus und Neptun Ringsysteme nachgewiesen werden. Da diese Ringe aber aus vergleichsweise dunklem Material bestehen, konnten sie erst durch den Einsatz von Raumsonden entdeckt werden.
InkorrektDer Saturn hat den bekanntesten und umfangreichsten Planetenring. Da dieser aus hellem Material besteht, ist er bereits mit schwachen Teleskopen sichtbar. Der Ring umläuft den Planeten nahe der Äquatorebene und ist eigentlich ein Ringsystem: Er besteht aus mehreren Hauptringen, die sich aus vielen kleinen Ringen zusammensetzen.
Inzwischen konnten auch bei Jupiter, Uranus und Neptun Ringsysteme nachgewiesen werden. Da diese Ringe aber aus vergleichsweise dunklem Material bestehen, konnten sie erst durch den Einsatz von Raumsonden entdeckt werden.
Tipp
Das gesuchte Ringsystem wurde 1610 von Galileo Galilei mit einem der ersten Teleskope entdeckt. Der italienische Astronom deutete sie allerdings fälschlicherweise als Henkel!
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Frage 2 von 10
2. Frage
Welcher Planet unseres Sonnensystems hat die meisten Monde?
KorrektDer Jupiter hat nach aktueller Zählung (März 2015) 67 Trabanten, dicht gefolgt vom Ringplaneten Saturn mit 62. Die Galileischen Monde Io, Europa, Ganymede und Callisto erhielten unmittelbar nach ihrer Entdeckung Anfang des 17. Jahrhunderts die Namen berühmter Geliebter des Zeus.
Lange Zeit wurden die Monde dann statt mit Namen nur mit Ziffern bezeichnet. Ende des 19. Jahrhunderts nahm man das ursprünglichen Thema wieder auf, bis die selbst die Liebesaffären des Göttervaters für die neuentdeckten Monde nicht mehr ausreichten. Inzwischen wurde der Kreis der Namensgeber auch auf deren Nachkommen und die Töchter des Zeus erweitert.
InkorrektDer Jupiter hat nach aktueller Zählung (März 2015) 67 Trabanten, dicht gefolgt vom Ringplaneten Saturn mit 62. Die Galileischen Monde Io, Europa, Ganymede und Callisto erhielten unmittelbar nach ihrer Entdeckung Anfang des 17. Jahrhunderts die Namen berühmter Geliebter des Zeus.
Lange Zeit wurden die Monde dann statt mit Namen nur mit Ziffern bezeichnet. Ende des 19. Jahrhunderts nahm man das ursprünglichen Thema wieder auf, bis die selbst die Liebesaffären des Göttervaters für die neuentdeckten Monde nicht mehr ausreichten. Inzwischen wurde der Kreis der Namensgeber auch auf deren Nachkommen und die Töchter des Zeus erweitert.
Tipp
Der größte Planet hat auch die meisten Trabanten.
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Frage 3 von 10
3. Frage
Wie viele Planeten kreisen um unsere Sonne?
KorrektNach heutiger Zählung kreisen insgesamt acht Planten um unsere Sonne. Von der Sonne aus gesehen, sind dies: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.
Dem im Kuipergürtel gelegenen Zwergplaneten Pluto wurde der Status als vollwertiger Planet am 24. August 2006 durch die Internationale Astronomische Union (IAU) aberkannt.
InkorrektNach heutiger Zählung kreisen insgesamt acht Planten um unsere Sonne. Von der Sonne aus gesehen, sind dies: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.
Dem im Kuipergürtel gelegenen Zwergplaneten Pluto wurde der Status als vollwertiger Planet am 24. August 2006 durch die Internationale Astronomische Union (IAU) aberkannt.
Tipp
2006 wurde dem Pluto der Status als vollwertiger Planet durch die Internationale Astronomische Union aberkannt.
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Frage 4 von 10
4. Frage
Welcher Zwergplanet ist das größte Objekt im Asteroiden-Hauptgürtel zwischen Mars und Jupiter?
KorrektDer Zwergplanet Ceres ist mit einem Äquatordurchmesser von 975 Kilometern das größte Objekt im Asteroiden-Hauptgürtel. Er wurde am 1. Januar 1801 vom italienischen Astronomen Giuseppe Piazzi entdeckt und galt lange als Asteroid. Erst 2006 wurde er zum Zwergplaneten „befördert“.
Zwergplaneten besitzen zwar genügend Masse, um eine Kugelform auszubilden, haben aber im Unterschied zu „echten“ Planeten ihre Umlaufbahnen nicht von anderen Objekten freigeräumt.
InkorrektDer Zwergplanet Ceres ist mit einem Äquatordurchmesser von 975 Kilometern das größte Objekt im Asteroiden-Hauptgürtel. Er wurde am 1. Januar 1801 vom italienischen Astronomen Giuseppe Piazzi entdeckt und galt lange als Asteroid. Erst 2006 wurde er zum Zwergplaneten „befördert“.
Zwergplaneten besitzen zwar genügend Masse, um eine Kugelform auszubilden, haben aber im Unterschied zu „echten“ Planeten ihre Umlaufbahnen nicht von anderen Objekten freigeräumt.
Tipp
Der gesuchte Himmelskörper wurde nach der römischen Göttin des Ackerbaus benannt.
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Frage 5 von 10
5. Frage
Von welchem Planeten weiß man sicher, dass er seit seiner Entstehungsphase kontinuierlich schrumpft?
KorrektDer Merkur ist seit seiner Entstehung abgekühlt und hat sich entsprechend zusammengezogen – insbesondere sein großer Eisenkern, der den meisten Platz im Inneren des Planeten einnimmt. Diese Schrumpfung erklärt auch, woher die vielen Steilkanten, Verwerfungen und Risse auf der Oberfläche des Planeten kommen: Sie entstanden, als sich das Gestein zusammenzog. Anhand der Daten der NASA-Raumsonde „Messenger“ konnten Wissenschaftler nachweisen, dass der Durchmesser des Merkur in den vergangenen vier Milliarden Jahren um etwa 14 Kilometer abgenommen hat.
Interessanterweise hat der innerste Planet damit genau den Prozess durchgemacht, den Geologen im 19. Jahrhundert auch für die Erde annahmen. Denn vor Entdeckung der Plattentektonik hielten sie die irdischen Gebirge für Schrumpfungsfalten unseres Heimatplaneten.
InkorrektDer Merkur ist seit seiner Entstehung abgekühlt und hat sich entsprechend zusammengezogen – insbesondere sein großer Eisenkern, der den meisten Platz im Inneren des Planeten einnimmt. Diese Schrumpfung erklärt auch, woher die vielen Steilkanten, Verwerfungen und Risse auf der Oberfläche des Planeten kommen: Sie entstanden, als sich das Gestein zusammenzog. Anhand der Daten der NASA-Raumsonde „Messenger“ konnten Wissenschaftler nachweisen, dass der Durchmesser des Merkur in den vergangenen vier Milliarden Jahren um etwa 14 Kilometer abgenommen hat.
Interessanterweise hat der innerste Planet damit genau den Prozess durchgemacht, den Geologen im 19. Jahrhundert auch für die Erde annahmen. Denn vor Entdeckung der Plattentektonik hielten sie die irdischen Gebirge für Schrumpfungsfalten unseres Heimatplaneten.
Tipp
Der gesuchte Planet hat mit einer maximalen Tagestemperatur von rund +430 °C und einer Nachttemperatur bis −170 °C die größten Temperaturschwankungen aller Planeten.
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Frage 6 von 10
6. Frage
Auf welchem Planeten unseres Sonnensystems lagern die größten Wasservorräte?
KorrektDie größten Wasservorräte des Sonnensystems gibt es auf dem Uranus. Allerdings kommt das Wasser dort nicht in flüssiger Form vor, sondern bildet einen gewaltigen Eispanzer mit einer Mächtigkeit von mehreren Tausend Kilometern. Die Gesamtmasse des Eises wird auf die vierfache Erdmasse oder die 30.000fache Masse des Pazifischen Ozeans geschätzt.
Wegen der Eisvorkommen werden der Uranus und sein naher Verwandter Neptun auch als „Eisriesen“ bezeichnet, um sie von den „Gasriesen“ Jupiter und Saturn zu unterscheiden.
InkorrektDie größten Wasservorräte des Sonnensystems gibt es auf dem Uranus. Allerdings kommt das Wasser dort nicht in flüssiger Form vor, sondern bildet einen gewaltigen Eispanzer mit einer Mächtigkeit von mehreren Tausend Kilometern. Die Gesamtmasse des Eises wird auf die vierfache Erdmasse oder die 30.000fache Masse des Pazifischen Ozeans geschätzt.
Wegen der Eisvorkommen werden der Uranus und sein naher Verwandter Neptun auch als „Eisriesen“ bezeichnet, um sie von den „Gasriesen“ Jupiter und Saturn zu unterscheiden.
Tipp
Das Wasser umgibt den Planten in Form eines gewaltigen Eispanzers mit einer Mächtigkeit von mehreren Tausend Kilometern.
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Frage 7 von 10
7. Frage
Welcher Jupiter-Mond ist der größte Mond des gesamten Sonnensystems?
KorrektDer Durchmesser des Jupiter-Mondes Ganymed beträgt rund 5.200 Kilometer. Er ist damit nicht nur der größte aller 67 bekannten Trabanten des Jupiters, sondern auch der größte Mond unseres Sonnensystems. Er ist er sogar größer als der Planet Merkur, der nur etwa 4.800 Kilometer groß ist. Zum Vergleich: Der Mond der Erde hat einen Durchmesser von rund 3.400 Kilometern.
In Aufnahmen des Weltraumteleskops „Hubble“ waren in der dünnen Atmospäre des Mondes Polarlichter zu erkennen, die sich anders bewegten, als man es von einem durch und durch festen Himmelskörper erwartet hätte. Unter der Eisoberfläche vermuten Forscher daher ein großes, salzhaltiges Meer. Damit wäre der Mond ein potentielle Kinderstube für außerterrestrisches Leben. Denn wo Wasser ist, da ist auch Leben nicht weit – theoretisch…
InkorrektDer Durchmesser des Jupiter-Mondes Ganymed beträgt rund 5.200 Kilometer. Er ist damit nicht nur der größte aller 67 bekannten Trabanten des Jupiters, sondern auch der größte Mond unseres Sonnensystems. Er ist er sogar größer als der Planet Merkur, der nur etwa 4.800 Kilometer groß ist. Zum Vergleich: Der Mond der Erde hat einen Durchmesser von rund 3.400 Kilometern.
In Aufnahmen des Weltraumteleskops „Hubble“ waren in der dünnen Atmospäre des Mondes Polarlichter zu erkennen, die sich anders bewegten, als man es von einem durch und durch festen Himmelskörper erwartet hätte. Unter der Eisoberfläche vermuten Forscher daher ein großes, salzhaltiges Meer. Damit wäre der Mond ein potentielle Kinderstube für außerterrestrisches Leben. Denn wo Wasser ist, da ist auch Leben nicht weit – theoretisch…
Tipp
Der gesuchte Mond ist als einziger Jupitermond nach einer männlichen Figur benannt.
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Frage 8 von 10
8. Frage
Auf welchem Planeten befindet sich der höchste bekannte Berg des Sonnensystems?
KorrektDer höchste bekannte Berg in unserem Sonnensystem heißt Olympus Mons und befindet sich auf dem Mars. Der Schildvulkan ragt mehr als 26 Kilometer aus seiner Umgebung in die Höhe. Eine ähnliche Höhe weist auch der Zentralberg im Krater Rheasilvia auf dem Asteroiden Vesta auf. Zum Vergleich: Der höchste Berg der Erde, der Mount Everest, erreicht eine Höhe von „nur“ 8.848 Metern.
InkorrektDer höchste bekannte Berg in unserem Sonnensystem heißt Olympus Mons und befindet sich auf dem Mars. Der Schildvulkan ragt mehr als 26 Kilometer aus seiner Umgebung in die Höhe. Eine ähnliche Höhe weist auch der Zentralberg im Krater Rheasilvia auf dem Asteroiden Vesta auf. Zum Vergleich: Der höchste Berg der Erde, der Mount Everest, erreicht eine Höhe von „nur“ 8.848 Metern.
Tipp
Dr gesuchte Plante ist auch als „Roter Planet“ bekannt.
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Frage 9 von 10
9. Frage
Welcher Planet hat die schiefste Rotationsachse?
KorrektDie Rotationsachse des Uranus ist um 97,77 Grad zur Ekliptik geneigt. Zum Vergleich: Die Achsneigung der Erde beträgt etwa 23,4 Grad. Als Ursache der starken Achsneigung wird eine Kollision mit einem etwa erdgroßen Protoplaneten während der Entstehungsphase unseres Sonnensystems angenommen. Da die Monde des Uranus dieselbe extreme Achsneigung aufweisen, kann man davon ausgehen, dass diese sich erst nach dem Kippvorgang des Uranus gebildet haben.
InkorrektDie Rotationsachse des Uranus ist um 97,77 Grad zur Ekliptik geneigt. Zum Vergleich: Die Achsneigung der Erde beträgt etwa 23,4 Grad. Als Ursache der starken Achsneigung wird eine Kollision mit einem etwa erdgroßen Protoplaneten während der Entstehungsphase unseres Sonnensystems angenommen. Da die Monde des Uranus dieselbe extreme Achsneigung aufweisen, kann man davon ausgehen, dass diese sich erst nach dem Kippvorgang des Uranus gebildet haben.
Tipp
Der Planet ist als einziger Planet unseres Sonnensystems nach einer griechischen Götterfigur benannt – allerdings in latinisierter Form…
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Frage 10 von 10
10. Frage
Welches ist der heißeste Planet unseres Sonnensystems?
KorrektKein Planet umkreist die Sonne so eng wie der Merkur. Trotzdem ist nicht er, sondern die Venus der heißeste Planet unseres Sonnensystems. Forscher gehen davon aus, dass auf der Venusoberfläche Temperaturen von fast 500 °C herrschen. Die dichte, hauptsächlich aus Kohlendioxid bestehende Atmosphäre ist für den intensiven Treibhauseffekt auf der Venus verantwortlich. Obwohl rund 95 Prozent des einfallenden Sonnenlichtes von der dichten Wolkendecke reflektiert werden, reichen die restlichen 5 Prozent aus, um unseren Nachbarplaneten aufzuheizen.
Die Wolkendecke ist auch dafür verantwortlich, dass die Venus für uns auf der Erde das nach Sonne und Mond hellste Objekt am Himmel ist. Das reflektierte Licht sorgt dafür, dass der Abendstern manchmal sogar tagsüber mit bloßem Auge zu erkennen ist.
InkorrektKein Planet umkreist die Sonne so eng wie der Merkur. Trotzdem ist nicht er, sondern die Venus der heißeste Planet unseres Sonnensystems. Forscher gehen davon aus, dass auf der Venusoberfläche Temperaturen von fast 500 °C herrschen. Die dichte, hauptsächlich aus Kohlendioxid bestehende Atmosphäre ist für den intensiven Treibhauseffekt auf der Venus verantwortlich. Obwohl rund 95 Prozent des einfallenden Sonnenlichtes von der dichten Wolkendecke reflektiert werden, reichen die restlichen 5 Prozent aus, um unseren Nachbarplaneten aufzuheizen.
Die Wolkendecke ist auch dafür verantwortlich, dass die Venus für uns auf der Erde das nach Sonne und Mond hellste Objekt am Himmel ist. Das reflektierte Licht sorgt dafür, dass der Abendstern manchmal sogar tagsüber mit bloßem Auge zu erkennen ist.
Tipp
Die hohen Temperaturen an der Oberfläche des Planten sind auf den Treibhauseffekt zurückzuführen.