Wasser
von Bernhard Edmaier und Angelika Jung-Hüttl
Gebunden, 240 Seiten
Prestel Verlag, 2015
Preis: 59,00 €
Wasser kommt als einzige Verbindung auf unserem Planeten in allen drei Aggregatszuständen vor – flüssig, fest gefroren zu Eis und gasförmig als Wasserdampf.
Als Regen oder Schnee fällt es zur Erde, sammelt sich als Grundwasser im Boden, gefriert an den Polen und in den Hochgebirgen zu Eis, fließt in Flüssen zum Meer, verdunstet schließlich, steigt als Wasserdampf in den Himmel und bildet Wolken, aus denen es wieder als Regen oder Schnee zur Erde niedergeht.
Auf seinem Weg spendet es Pflanzen die nötige Feuchtigkeit. Fließend reißt es Sand und Gestein mit sich und lagert sie an anderer Stelle wieder ab. Ohne Wasser würde nicht nur alles Grün auf der Erde fehlen. Es gäbe auch keine Täler und Schluchten, keine Deltas und Schwemmebenen, keine Inseln, Ufer und Strände und nicht einmal Dünen in der Wüste. Denn auch Sand ist nichts anderes als zuvor hauptsächlich durch strömendes Wasser oder durch kriechendes Gletschereis zerkleinertes und zerriebenes Gestein, das der Wind zusammengetrieben hat. Wasser, das tief in der Erdkruste zirkuliert, feuert sogar Vulkanausbrüche an.
In seinem jüngsten Fotoprojekt setzt sich der Geologe und Fotograf Bernhard Edmaier mit dem Element Wasser auseinander – und macht sichtbar, wie es das Gesicht unserer Erde immer wieder neu gestaltet. 220 Bilder dieses Fotoprojekts hat er jetzt, zusammen mit Texten von der Wissenschaftsjournalistin Angelika Jung-Hüttl, in einem großen Bildband mit dem Titel „Wasser“ beim Prestel-Verlag veröffentlicht.
Bernhard Edmaier zeigt Wasser – bekannt als Quell allen Lebens auf unserem Planeten – von einer wenig wahrgenommenen Seite: als wichtigste landschaftsgestaltende Kraft, destruktiv und konstruktiv, und manchmal beides zugleich.
Beispiele aus dem Bildband finden Sie in der Diaschau Bildband Wasser.