Kosmische Doppelgänger
Wie es zum Urknall kam – Wie unzählige Universen entstehen
von Alex Vilenkin
Gebunden, 280 Seiten
Springer Verlag, 2007
Preis: € 19,95
Alex Vilenkin ist einer der kreativsten und angesehensten Kosmologen unserer Zeit. Er wendet sich mit diesem Buch erstmals an ein breites Publikum. Mit Humor und unterhaltsamen Anekdoten aus dem ‚Kosmologen-Alltag‘ beschreibt er leicht verständlich das faszinierende Weltbild der modernen Kosmologie.
Zunächst erklärt er die Urknall-Theorie und ihre Erweiterung durch das Szenario der Kosmischen Inflation. Dann führt er den Leser an die vorderste Forschungsfront und macht ihn auf spannende Weise mit den neuesten Ideen der Kosmologen vertraut – viele stammen von Vilenkin selbst. Er beschreibt, wie es zum Urknall kam und warum ständig neue Universen entstehen.
Eine der erstaunlichsten Aussagen seiner Theorie ist, dass es Regionen im Kosmos geben muss, unendlich viele sogar, die mit unserer identisch sind – Welten mit exakten Doppelgängern von uns! Wir müssen uns deshalb endgültig von der Vorstellung unserer Einzigartigkeit verabschieden. Und das Anthropische Prinzip – wonach die physikalischen Eigenschaften unseres Universums scheinbar genau die Werte haben, die für die Evolution von Lebewesen nötig sind – bekommt eine neue Deutung durch Vilenkins Prinzip der Mittelmäßigkeit.
Wer sich für die großen naturwissenschaftlichen und philosophischen Fragen zum Kosmos und der Stellung des Menschen darin interessiert, wird in diesem mit Bildern und Cartoons reich illustrierten Buch viele verblüffende Antworten finden.