Genius – Task Force Biologie

Umweltverträgliches Handeln und wirtschaftlicher Erfolg müssen nicht im Widerspruch zueinander stehen — das lehrt uns Genius – Task Force Biologie. Darüber hinaus hebt das Strategiespiel auch den (scheinbaren) Gegensatz zwischen Spaß und Lernen auf. Ökologisch herunter gewirtschaftete Landstriche von der afrikanischen Savanne bis zur kanadischen Tundra müssen wieder bepflanzt werden. Da hierzu umfangreiche finanzielle und technische Ressourcen nötig sind, kommt der Spieler nicht umhin, ein komplettes Unternehmen mit Gärtnereien, Forschungseinrichtungen und Wohnanlagen zu errichten.

Wie in einer klassischen Aufbausimulation á la Sim City werden dabei zuerst Straßen angelegt sowie Energie- und Wasserversorgung sichergestellt. Je nach Kassenlage kommen dann diverse landwirtschaftliche Produktionsstätten und unverzichtbare Einrichtungen wie beispielsweise Feuerwehren hinzu. Mit dem bloßen Aufstellen der unterschiedlichen Einrichtungen ist es jedoch nicht getan — auch die Zahlen des Unternehmens müssen stimmen. Um dies sicherzustellen, lassen sich die Bilanzen jedes Einzelbetriebs einsehen und eventuell die Löhne anpassen; doch Vorsicht: Gelangt zu wenig in die Lohntüten, kann unter den Arbeitern schnell ein Streik ausbrechen.

Von Zeit zu Zeit hat der Spieler zudem wissenschaftliche Experimente auszuführen oder Aufgaben zu lösen, die sich aus den Bereichen Flora und Fauna, Medizin, Mikrobiologie, Genetik sowie Ökologie und Landwirtschaft rekrutieren. Da ist schon Einiges an Fachwissen nötig — doch Hilfe ist nicht fern. Führende Universitäten, persönliche Berater und ein (virtueller) PDA stellen umfangreiches Material zur Recherche bereit. Solchermaßen mit Know-how versorgt, erreicht man schließlich auch das Ziel des Spiels: Die Renaturierung der verseuchten Landstriche. Und hat ganz nebenbei jede Menge über Biologie gelernt — auf höchst vergnügliche Art und Weise