Plasma findet sich in der Sonne, in Polarlichtern und Blitzen, aber auch in so alltäglichen Objekten wie Leuchtstoffröhren. Dieser vierte Zustand der Materie entsteht, wenn man Atomen oder Molekülen Elektronen entreißt. Das Spannende daran: Plasma lässt sich ganz praktisch nutzen und eröffnet neue Möglichkeiten in Technik, Medizin und sogar der Raumfahrt.
Plasma erfüllt den gesamten Kosmos – 99 Prozent der beobachtbaren Materie liegt in diesem vierten Zustand vor. Doch je nach Dichte und thermischer Struktur kann das Plasma ganz unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Die Spanne reicht von tödlich heißer, brodelnder Sonnenmaterie bis zu den kalten Plasmen der Polarlichter oder der in der Medizin eingesetzten „Plasma-Pens“.
Gerade die kalten Plasmen erweisen sich mehr und mehr als wahre Alleskönner: Je nach Beschaffenheit können sie zerstören und zersetzen, aber auch heilen und Neues erschaffen. Das macht sie zu einem spannenden und innovativen Werkzeug und Hilfsmittel.
Inhalt:
- Am Anfang war das Plasma
Das Wesen des vierten Zustands - Vom Gas zum Plasma
Wie man den vierten Materiezustand herstellt - Zwischen kalt und extrem heiß
Plasma ist nicht gleich Plasma - Von Feldern verformt
Die Wirkung von Magnetfeldern auf Plasma - Keimkiller und Wundheiler
Kaltes Plasma in der Medizin - Antriebsdüsen und feine Schnitte
Plasma-Anwendungen in Technik und Raumfahrt