Eulen-Quiz
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Informationen
Aufgrund ihrer nächtlichen Lebensweise und der damit verbundenen Fähigkeiten haben Eulen die Menschen schon immer fasziniert. Unser Verhältnis zu ihnen ist durchaus ambivalent: So mancher Aberglaube rankt sich rund um die Nachtvögel, als vermeintliche Unglücksboten und Handlanger von Hexen und Teufeln wurden die Tiere bis weit ins im 20. Jahrhundert hinein rücksichtslos verfolgt. Wissen Sie es besser? Testen Sie Ihr Wissen über die nächtlichen Jäger.
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Frage 1 von 10
1. Frage
Weil Eulen starre Augen haben, können sie ihren Kopf umso weiter drehen. Aber wie weit?
KorrektEulen können ihren Kopf in beide Richtungen um mindestens 270 Grad verdrehen. Möglich wird dies dadurch, dass die Blutgefäße im Genick der Vögel mehr Spiel haben als bei uns und zusätzlich „Reserveadern“ und Blutreservoirs die Versorgung des Gehirns bei extremer Drehung sicherstellen. Der Grund, warum die Eulen einen hypermobilen Hals entwickelt haben, liegt an ihrer Lebensweise als Lauerjäger, die auf jede überflüssige Bewegung verzichten müssen.
InkorrektEulen können ihren Kopf in beide Richtungen um mindestens 270 Grad verdrehen. Möglich wird dies dadurch, dass die Blutgefäße im Genick der Vögel mehr Spiel haben als bei uns und zusätzlich „Reserveadern“ und Blutreservoirs die Versorgung des Gehirns bei extremer Drehung sicherstellen. Der Grund, warum die Eulen einen hypermobilen Hals entwickelt haben, liegt an ihrer Lebensweise als Lauerjäger, die auf jede überflüssige Bewegung verzichten müssen.
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Frage 2 von 10
2. Frage
Wie nennt man in Deutschland Eulenarten ohne Federbüschel an den Ohren?
KorrektIm normalen Sprachgebrauch unterscheidet man zwischen Eulen und Käuzen, wobei letzteren im Gegensatz zu den „Ohreulen“ die ohrartigen Federbüschel fehlen. Die Unterscheidung macht wissenschaftlich allerdings keinen Sinn, da dann beispielsweise Schnee- und Schleiereulen zu den Käuzen zu rechnen wären. Korrekterweise wird dagegen zwischen den Schleiereulen als eigener Gruppe und den restlichen Eulen als „eigentlichen Eulen“ unterschieden.
InkorrektIm normalen Sprachgebrauch unterscheidet man zwischen Eulen und Käuzen, wobei letzteren im Gegensatz zu den „Ohreulen“ die ohrartigen Federbüschel fehlen. Die Unterscheidung macht wissenschaftlich allerdings keinen Sinn, da dann beispielsweise Schnee- und Schleiereulen zu den Käuzen zu rechnen wären. Korrekterweise wird dagegen zwischen den Schleiereulen als eigener Gruppe und den restlichen Eulen als „eigentlichen Eulen“ unterschieden.
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Frage 3 von 10
3. Frage
Welches ist die größte heute lebende Eulenart?
KorrektDer Uhu ist eine Vogelart, die zur Familie der Eigentlichen Eulen zählt. Er ist die größte rezente Eulenart und hat einen im Vergleich zu anderen Vögeln massigen Körper mit einem auffällig dicken Kopf mit Federohren. Weibchen sind deutlich größer als Männchen und in Europa zeigt die Art außerdem von Südwesten nach Nordosten eine deutliche Größen- und Gewichtszunahme. Als größte Unterart gilt der Sibirische Uhu, dessen Weibchen eine Länge von 75 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu drei Kilo erreichen können. Die Spannweite der Flügel beträgt bei großen Tieren rund 1,7 Meter.
InkorrektDer Uhu ist eine Vogelart, die zur Familie der Eigentlichen Eulen zählt. Er ist die größte rezente Eulenart und hat einen im Vergleich zu anderen Vögeln massigen Körper mit einem auffällig dicken Kopf mit Federohren. Weibchen sind deutlich größer als Männchen und in Europa zeigt die Art außerdem von Südwesten nach Nordosten eine deutliche Größen- und Gewichtszunahme. Als größte Unterart gilt der Sibirische Uhu, dessen Weibchen eine Länge von 75 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu drei Kilo erreichen können. Die Spannweite der Flügel beträgt bei großen Tieren rund 1,7 Meter.
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Frage 4 von 10
4. Frage
Welche Eigenschaft hilft Eulen bei der Lokalisierung von Geräuschen?
KorrektBei Eulen sind die Ohröffnungen nicht symmetrisch am Kopf angeordnet, sondern die rechte Ohröffnung liegt etwas höher. Geräusche werden dadurch von einem Ohr den Bruchteil einer Sekunde früher wahrgenommen. Einen ähnlichen Effekt für seitliche Geräusche hat der breite Schädel. Und schließlich hilft bei vielen Arten der optisch auffallende Gesichtsschleier, der den Schall bündelt und in Richtung ihrer Ohren lenkt.
InkorrektBei Eulen sind die Ohröffnungen nicht symmetrisch am Kopf angeordnet, sondern die rechte Ohröffnung liegt etwas höher. Geräusche werden dadurch von einem Ohr den Bruchteil einer Sekunde früher wahrgenommen. Einen ähnlichen Effekt für seitliche Geräusche hat der breite Schädel. Und schließlich hilft bei vielen Arten der optisch auffallende Gesichtsschleier, der den Schall bündelt und in Richtung ihrer Ohren lenkt.
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Frage 5 von 10
5. Frage
Eulen können Federn oder Knochen nicht verdauen und würgen sie in kleinen Ballen wieder aus. Wie werden diese Ballen genannt?
KorrektEulen verschlingen ihre Beute ganz oder in großen Stücken und haben wenig aggressive Verdauungssäfte, so dass beispielsweise Haare, Federn, Knochen und Chitin unverdaut übrigbleiben. Diese Nahrungsreste werden hochgewürgt und durch den Schnabel ausgespien. Das sogenannte Gewölle besteht meist aus einem zigarrenförmigen Haarballen, in dem Skelettreste der Beutetiere gut erhalten eingebettet sind. Eine Untersuchung der Rückstände ermöglicht Wissenschaftlern sowohl Rückschlüsse über die Ernährung der Eulen als auch über die Kleinsäugerwelt der Umgebung.
InkorrektEulen verschlingen ihre Beute ganz oder in großen Stücken und haben wenig aggressive Verdauungssäfte, so dass beispielsweise Haare, Federn, Knochen und Chitin unverdaut übrigbleiben. Diese Nahrungsreste werden hochgewürgt und durch den Schnabel ausgespien. Das sogenannte Gewölle besteht meist aus einem zigarrenförmigen Haarballen, in dem Skelettreste der Beutetiere gut erhalten eingebettet sind. Eine Untersuchung der Rückstände ermöglicht Wissenschaftlern sowohl Rückschlüsse über die Ernährung der Eulen als auch über die Kleinsäugerwelt der Umgebung.
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Frage 6 von 10
6. Frage
Warum darf man laut Aristophanes getrost darauf verzichten, Eulen nach Athen zu tragen?
KorrektDer Steinkauz, eine Eulenart, galt im antiken Griechenland als ein Attribut der Göttin Athene, der Stadtpatronin Athens. Zusammen mit seiner Herrin zierte er die silbernen Vier-Drachmen-Münzen der Stadt, welche deshalb auch als „Eulen“ bekannt waren. Das auf den Dichter Aristophanes zurückgehende Sprichwort von den überflüssigerweise nach Athen getragenen Eulen dürfte sich daher auf den Reichtum der Stadt und nicht auf den hohe Eulenbestand rund um den Parthenon bezogen haben.
InkorrektDer Steinkauz, eine Eulenart, galt im antiken Griechenland als ein Attribut der Göttin Athene, der Stadtpatronin Athens. Zusammen mit seiner Herrin zierte er die silbernen Vier-Drachmen-Münzen der Stadt, welche deshalb auch als „Eulen“ bekannt waren. Das auf den Dichter Aristophanes zurückgehende Sprichwort von den überflüssigerweise nach Athen getragenen Eulen dürfte sich daher auf den Reichtum der Stadt und nicht auf den hohe Eulenbestand rund um den Parthenon bezogen haben.
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Frage 7 von 10
7. Frage
Welchen Zweck hat der Kamm steifer Federn an der Vorderkante der Eulenflügel?
KorrektDie Flügel der meisten Eulenarten sind für den lautlosen Flug optimiert. Die feingesägte Flügelvorderkante sorgt in Verbindung mit dem flaumgepolsterten Gefieder und der fein zerschlissenen Hinterkante für eine äußerst effektive Wirbel- und Geräuschdämpfung. Geschwindigkeit und selbst Manövrierfähigkeit spielen dagegen bei der Flügelgestaltung nur eine Nebenrolle. Der lautlose Flug der Eulen ist auch für die Bioniker interessant, die neuartige, schallabsorbierende Überzüge für Flugzeuge oder Windturbinen planen.
InkorrektDie Flügel der meisten Eulenarten sind für den lautlosen Flug optimiert. Die feingesägte Flügelvorderkante sorgt in Verbindung mit dem flaumgepolsterten Gefieder und der fein zerschlissenen Hinterkante für eine äußerst effektive Wirbel- und Geräuschdämpfung. Geschwindigkeit und selbst Manövrierfähigkeit spielen dagegen bei der Flügelgestaltung nur eine Nebenrolle. Der lautlose Flug der Eulen ist auch für die Bioniker interessant, die neuartige, schallabsorbierende Überzüge für Flugzeuge oder Windturbinen planen.
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Frage 8 von 10
8. Frage
Welche Eigenschaft haben die Eier aller Eulenarten gemeinsam?
KorrektAlle Euleneier sind weiß und in der Regel ziemlich rund. Die fehlende Tarnung durch Tüpfel oder gedämpfte Farben ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die Weibchen die Eier fest bebrüten und das Nest nicht verlassen.
InkorrektAlle Euleneier sind weiß und in der Regel ziemlich rund. Die fehlende Tarnung durch Tüpfel oder gedämpfte Farben ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die Weibchen die Eier fest bebrüten und das Nest nicht verlassen.
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Frage 9 von 10
9. Frage
Was ist gemeint, wenn andere Vögel Eulen „hassen“?
KorrektDas sogenannte „Hassen“, im Englischen auch als „Mobbing“ bekannt, ist ein ornithologischer Fachbegriff für das Verhalten vieler Vogelarten, mittels lauter Alarmrufe, Scheinangriffe und anderer Methoden potentielle Feinde zu vertreiben und Artgenossen vor diesen zu warnen. Gerade die nicht sonderlich schnellen und wendigen Eulen sind tagsüber häufig Opfer hassender Vögel wie Krähen oder Amseln und werden oft sogar körperlich attackiert. Früher nutzte man dieses Verhalten für die „Hüttenjagd“, indem man Eulen an einen Pflock fesselte, um hassende Vögel bequem in Fallen fangen oder erlegen zu können.
InkorrektDas sogenannte „Hassen“, im Englischen auch als „Mobbing“ bekannt, ist ein ornithologischer Fachbegriff für das Verhalten vieler Vogelarten, mittels lauter Alarmrufe, Scheinangriffe und anderer Methoden potentielle Feinde zu vertreiben und Artgenossen vor diesen zu warnen. Gerade die nicht sonderlich schnellen und wendigen Eulen sind tagsüber häufig Opfer hassender Vögel wie Krähen oder Amseln und werden oft sogar körperlich attackiert. Früher nutzte man dieses Verhalten für die „Hüttenjagd“, indem man Eulen an einen Pflock fesselte, um hassende Vögel bequem in Fallen fangen oder erlegen zu können.
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Frage 10 von 10
10. Frage
Warum sind die Fänge einiger in Asien und Afrika lebenden Eulenarten unbefiedert und an den Klauenunterseiten gezähnt?
KorrektBei europäischen Eulenarten landet Fisch eher zufällig auf dem Tisch. Asiatische Fisch-Uhus und afrikanische Fischeulen sind dagegen ausgezeichnete Fischer, die von der Evolution entsprechend ausgestattet wurden: Ihre langen Fänge sind unbefiedert und haben besonders stark gebogene Krallen mit einer messerscharfen Unterkante und vielen spitzen Schuppen an den Fußsohlen. Daraus gibt es für die schlüpfrige und zappelnde Beute kein Entrinnen mehr. Gerne ergänzen die Tiere ihren Speisezettel um Amphibien, Reptilien oder Krabben. Der Sunda-Fischuhu geht teilweise sogar wie ein Stelzvogel im seichten Wasser auf die Pirsch. Erstaunlicherweise fängt er seine Opfer auch bei dieser Jagdweise mit den Füssen und nicht mit dem Schnabel.
InkorrektBei europäischen Eulenarten landet Fisch eher zufällig auf dem Tisch. Asiatische Fisch-Uhus und afrikanische Fischeulen sind dagegen ausgezeichnete Fischer, die von der Evolution entsprechend ausgestattet wurden: Ihre langen Fänge sind unbefiedert und haben besonders stark gebogene Krallen mit einer messerscharfen Unterkante und vielen spitzen Schuppen an den Fußsohlen. Daraus gibt es für die schlüpfrige und zappelnde Beute kein Entrinnen mehr. Gerne ergänzen die Tiere ihren Speisezettel um Amphibien, Reptilien oder Krabben. Der Sunda-Fischuhu geht teilweise sogar wie ein Stelzvogel im seichten Wasser auf die Pirsch. Erstaunlicherweise fängt er seine Opfer auch bei dieser Jagdweise mit den Füssen und nicht mit dem Schnabel.