Einzigartige Messkampagne: Seit zehn Jahren liefert ein Drahtlos-Sensornetzwerk auf dem Hörnligrat am Matterhorn ununterbrochen Messdaten über den Zustand der Felsen, des Permafrosts und des Klimas. Das hilft Forschern dabei, die Gefahr durch Felsstürze besser vorherzusagen – sowohl am Matterhorn als auch an anderen Bergen.
Durch den Klimawandel verlieren die Hochgebirge der Erde ihren Kitt – den Permafrost. Denn erst das Eis zwischen den Felsbrocken stabilisiert die Hänge und verhindert, dass Geröll abrutscht. Weil dieser Permafrost aber immer weiter schwindet, drohen in den Alpen und anderen Gebirgen schwere Felsstürze. Im Projekt PermaSense sammeln Forscher seit zehn Jahren wertvolle Daten darüber, was in den Berghängen geschieht. Ihr Testobjekt ist dabei einer der bekanntesten Gipfel der Alpen – das Matterhorn.
Quelle: ETH Zürich
Inhalt:
- Ein Berg unter Beobachtung
Das Projekt PermaSense - Schmelzender Kitt
Was Klimawandel, Permafrost und Felsstürze verbindet - Einzigartiger Schatz
Zehn Jahre an hochaufgelösten Daten - Resonanzen im Fels
Wie sich Felsstürze ankündigen