Geowissen

Nebel über Malin Head

Mystische Stimmung am nördlichsten Punkt Irlands

Malin Head
Die Säulen von Malin Head im Nebel © Yvonne Doherty

Wie aus einer keltischen Sage: Diese Aufnahme zeigt die eindrucksvollen Felssäulen am Strand von Malin Head – dem nördlichsten Punkt Irlands. Hier haben Wasser und Wind bizarre Formationen erschaffen, die dieser Gegend eine fast mystische Atmosphäre verleihen. Deshalb wurde hier ein Teil des letzten „Star Wars“-Films gedreht. Dieses Foto wurde von der Geological Society zu einer der zehn besten Aufnahmen ihres diesjährigen Fotowettbewerbs gekürt.

Die Landschaft auf der Halbinsel Inishowen im Norden Irlands ist urtümlich und eindrucksvoll zugleich. Während der Eiszeit noch eine Insel, ist diese Gegend von Wind und Wetter geprägt. Grüne, eher baumlose Hügel prägen das Landschaftsbild ebenso wie spektakuläre Felsformationen aus Basalt. Von keltischen Sagen inspiriert, tragen sie Namen wie Teufelsbrücke“, Höllenloch oder Haus des Feenkönigs.

Diese Aufnahme von Yvonne Doherty zeigt den nördlichsten Punkt der Halbinsel Inishowen und gleichzeitig auch den nördlichsten Punkt Irlands: Malin Head. An dieser zerklüfteten Steilküste ragen gleich mehrere senkrechte Basaltsäulen aus dem Meer in die Höhe. Das Foto fängt diese Formationen in einer besonders mystischen Stimmung ein – scheinbar vom Nebel halb verhüllt.

Drehort für „Star Wars“-Film

Die Landschaft von Malin Head beeindruckte auch die Macher des achten „Star Wars“-Films: Sie drehten dort einige Passagen für „Die letzten Jedi“. Die Landschaft von Malin Head diente dabei – neben der Insel Skellig Michael – als Kulisse für den fiktiven Planeten Ahch-To, auf dem die Heldin Rey den lange verschollenen Jedi Luke Skywalker wiederfindet. Im Film trainiert Rey beispielsweise ihre Laserschwert-Fertigkeiten an einer der Felsformationen und der „Millennium Falcon“ landet auf einer der Feldplateaus an der Küste.

Die Geological Society in London wählte dieses Foto von Malin Head im Nebel unter die zwölf besten ihres diesjährigen Fotowettbewerbs. Unter dem Motto „Geoscience is for everyone“ wurden Aufnahmen verschiedenster Landschaften und geologischer Formationen ausgezeichnet.

Quelle: Geological Society

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