In einer Mischung aus realen Satellitendaten und Grafik verdeutlicht dieses Bild die vernetzte Schönheit der Natur und unseres Planeten. Die NASA wählte dieses Werk der Künstlerin Jenny Mottar als Poster zum 50-jährigen Jubiläum des Earth Day. Alljährlich am 22. April finden unter dem Motto: „Global denken, lokal handeln“ weltweit Aktionen für den Umweltschutz statt – in diesem Jahr wegen Corona vor allem digital.
Vor 50 Jahren, am 22. April 1970, gingen in den USA 20 Millionen Menschen auf die Straßen, um für mehr Umweltschutz zu demonstrieren. Dieser erste „Earth Day“ gilt als Startschuss der weltweiten Umweltbewegung. „Der Earth Day war so wichtig, weil er einer ganzen Spanne verschiedener Probleme eine Plattform gab – von der Luftverschmutzung über Straßen, die die Natur zerschneiden, bleihaltige Farben, DDT, Ölpest oder brennende Flüsse“, sagt Denis Hayes, ehemaliges Vorstandsmitglied des Earth Day Networks.
Genau diese Vielfalt ist nach Ansicht des Earth-Day-Veteranen eines der Erfolgsgeheimnisse dieser Bewegung. „Denn Menschen engagieren sich am stärksten, wenn etwas für direkt für sie relevant ist“, so Hayes. Bis heute hat der alljährliche Tag der Erde deshalb das Motto: „Global denken, lokal handeln“. Überall auf der Welt finden am 22. April lokal organisierte Aktionen, Veranstaltungen oder Proteste statt, die auf Umweltprobleme und mögliche Lösungen hinweisen – im Kleinen wie im Großen.
In diesem Jahr stehen Klimawandel und Klimaschutz im Zentrum der internationalen Earth-Day-Aktionen. Allerdings: In Zeiten der Corona-Pandemie lautet in diesem Jahr die Devise #EarthDayAtHome – eine Vielzahl von Aktionen findet digital statt. Unter dem Hashtag finden Interessierte Informationen zu Aktionsideen, virtuellen Diskussionsrunden und anderen Themen rund um den diesjährigen Earth Day.
Quelle: earthday.org, NASA