Aus der medizinischen Forschung sind Tierversuche nicht wegzudenken. Durch sie konnten Forscher Impfstoffe, Medikamente oder beispielsweise Therapien entwickeln. Doch auch in der Chemie, für die Pestizidherstellung und in anderen Bereichen werden Tests an Tieren eingesetzt. Aber wie aufschlussreich sind solche Versuche wirklich? Und welche Alternativen gibt es?
Um Experimente an Tieren auf den Menschen übertragen zu können, müssen die Lebewesen häufig zunächst gentechnisch manipuliert werden. Und selbst dann bleibt eine Maus nun mal ein Nagetier und ein Frosch eine Amphibie. Damit unterscheiden sie sich zwar von uns, sind aber wie wir fühlende Lebewesen, die auch Schmerzen empfinden. Obwohl Tierversuche nur unter strengen Richtlinien erlaubt sind, halten Kritiker sie deshalb für ethisch unvertretbar und meist gut ersetzbar durch Alternativen ohne Tierleid.
Wo werden Tierversuche überall eingesetzt? Welche Erfolge konnte man damit bereits erzielen? Wie laufen sie genau ab? Wie profitieren wir von ihnen? Warum ist die Übertragbarkeit auf den Menschen so problematisch? Welche Alternativen gibt es? Und warum können sie heute noch nicht die Tierversuche ersetzen?
Inhalt:
- Zweck hinter Tierversuchen
Tiertests für den medizinischen Fortschritt - Vom Antrag zum Experiment
Genehmigungsverfahren für Tierversuche - Leiden in Tierversuchen
Ethische Betrachtung von Tests an lebendigen Tieren - Probleme der Übertragbarkeit
Warum Tierversuche risikoreich sein können - Alternativen zu Tierversuchen
Zellkulturen, Computermodelle und bildgebende Verfahren - Warum noch Tierversuche?
Alternativen noch nicht universal einsetzbar