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Brainfood – gesunde Nahrungsmittel fürs Gehirn

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Symbolbild Früchte
In Obst stecken viele wertvolle Nährstoffe und Vitamine, die für Körper und Geist wichtig sind. © pixabay.com, silviarita

Eine „Supernahrung“, die die Leistung des menschlichen Gehirns ins Unermessliche steigen lässt, gibt es nicht. Aber es gibt verschiedene Lebensmittel, die es unterstützen können. Sie beinhalten wichtige Inhaltsstoffe und Vitamine, die die Hirnleistung fördern.

Das Gehirn des Menschen ist eine Art Hochleistungscomputer

Unser Gehirn braucht rund ein Viertel der kompletten Energie. So wie der Körper Sauerstoff und Energie benötigt, um zu funktionieren, braucht auch das Gehirn eine hinreichende Energieversorgung. Dafür ist primär ein stabiler Blutzuckerspiegel wichtig. Dann weist das Blut so viel Glukose auf, dass es alle Nervenzellen stetig damit versorgen kann. Somit ist auch ein optimaler Sauerstofftransport gegeben.

Die mentale Leistungsfähigkeit steigern

Das Gehirn ist Tag und Nacht aktiv. Entsprechend hoch ist sein Grundumsatz. Damit es optimal funktionieren kann, braucht es Energie, Flüssigkeit, Sauerstoff und bestimmte Mikronährstoffe. Omega-3-Fettsäuren spielen dabei eine große Rolle. Diese sind in verschiedenen Lebensmitteln enthalten.

Doch nicht immer ernähren wir uns ausgewogen. In einigen Fällen, zum Beispiel in Stresssituationen, kann der Bedarf an bestimmten Nährstoffen höher sein. Hier können Nahrungsergänzungen helfen, wie zum Beispiel die Brain Power Kapseln von vitaminexpress.org – mit Brahmi, Ginkgo, L-Theanin und B-Vitaminen. Diese wurden entwickelt, um den Gehirnstoffwechsel zu optimieren. Die enthaltenen, wissenschaftlich getesteten Wirkstoffe fördern die Produktion von Acetylcholin, verbessern die Sauerstoffversorgung, steigern die Energie der Gehirnzellen und fördern die Durchblutung des Gehirns.

Brainfood und Gehirntraining – die beste Kombination für eine gute Hirnleistung

Im Normalfall erhält das menschliche Gehirn mit einer ausgewogenen Ernährung (stets in Verbindung mit ausreichender Bewegung) alle Nährstoffe und Vitamine, die es benötigt, um optimal zu funktionieren. Mit den unten genannten Lebensmitteln kann jeder schmackhafte Mahlzeiten und Snacks zubereiten, die zudem sehr gesund für das Gehirn sind.

Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es mit einem frischen Obstsalat mit Heidelbeeren, Äpfeln und Bananen? Als Topping können ein paar klein gehackte Nüsse dienen. Fertig ist das köstliche Brainfood.

Wer beim Genießen des Obstsalates zusätzlich Gehirntraining betreibt, tut seinem Gehirn gleich im doppelten Sinne etwas Gutes. Durch bessere Energielieferanten, einen stabilen Blutzuckerspiegel und eine bessere Konzentration wird jeder schnell merken, dass das Gehirn viel schneller und effizienter arbeiten kann. Und auch sonst fühlt man sich einfach wacher und fitter.

Welche Lebensmittel sind richtiges „Brainfood“?

Es gibt eine Reihe von Nahrungsmitteln, die gut für das menschliche Gehirn sind. Dazu zählen unter anderem:

  • Vollkornprodukte: Diese liefern reine Energie in Form von Kohlenhydraten. Anders als die Kohlenhydrate von Weißmehl werden diese vom Körper langsam verstoffwechselt. Der Blutzuckerspiegel bleibt konstant und die Energie wird gleichmäßig und stetig an den Körper und das Gehirn verteilt.
  • Nüsse: Neben einer hohen Konzentration von Omega-3-Fettsäuren haben Nüsse, die unter anderem auch vor Darmkrebs schützen können, den Vitamin-B-Komplex. Insbesondere die B-Vitamine spielen für die Gesundheit des Gehirns eine zentrale Rolle. Deshalb wird an späterer Stelle im Artikel noch einmal darauf eingegangen.
  • Hülsenfrüchte: Sie weisen einen hohen Eiweißanteil auf. Eiweiß ist ebenfalls gut für die Hirnleistung.
  • Kürbiskerne: In Kürbiskernen stecken mehr gute Nährstoffe, als mancher vermutet, wie beispielsweise zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen. Letzteres ist sehr wichtig für die Hormonbildung. Das menschliche Gehirn würde ohne Hormone nicht richtig funktionieren. Außerdem beinhalten Kürbiskerne Omega-3-Fettsäuren, die ebenfalls positiv zur Hirnleistung beitragen.
  • Obst: Als „Brainfood“ eignen sich auch bestimmte Obstsorten sehr gut. Bananen enthalten Tryptopan. Der Körper verwandelt dieses in das Glückshormon Serotonin. Äpfel enthalten viele Vitamine, die für starke Nerven und eine bessere Konzentration sorgen. Dunkle Beeren enthalten zum einen zahlreiche Mineralien und Vitamine. Zum anderen trägt der dunkle Farbstoff (auch in dunklem Gemüse) zu einer besseren Denkleistung bei.
  • Gemüse: Die Leistung des Gehirns wird ferner durch grünes Gemüse gefördert. Wichtig ist, das Gemüse schonend zuzubereiten, damit die wichtigen Inhaltsstoffe nicht verloren gehen.
  • Meeresfrüchte: Algen und Meeresfrüchte besitzen einen hohen Anteil an pflanzlichen Ölen und Omega-3-Fettsäuren.
  • Fleisch: Bekanntermaßen ist Fleisch ein wichtiger Eiweiß- und Eisenlieferant. Eisen spielt für die Bildung der Hormone eine Rolle. Eiweiß ist für einen stabilen Blutzuckerspiegel verantwortlich.

Nicht zuletzt zählt grüner Tee zum „Brainfood“. Dieser ist aufgrund seiner Inhaltsstoffe gehirnanregend und durchblutungsfördernd. Generell ist es wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr – am besten mit Wasser – zu achten. Bei Flüssigkeitsmangel reduziert sich schnell die Denkleistung.

Symbolbild Brainfood
Um im Alltag reibungslos funktionieren zu können, braucht das menschliche Gehirn zahlreiche Nährstoffe, Flüssigkeit und Sauerstoff. © Hntergrundgrafik: BD Hypno Plus; pixabay.com, chenspec

Gibt es auch schlechte Nahrungsmittel für das Gehirn?

Durch die richtigen Lebensmittel können wir Körper und Geist etwas Gutes tun. Allerdings können falsch gewählte Nahrungsmittel ihnen auch schaden. Wenig förderlich sind zum Beispiel die Kohlenhydrate aus Weißmehl-Waren. Beim Verzehr steigt der Blutzuckerspiegel zwar schnell an und liefert entsprechend sofort Energie. Gleichzeitig muss der Körper aber eine große Menge Insulin produzieren, um diese zu verstoffwechseln. Dies führt dazu, dass sich der Mensch träge und müde fühlt.

Wirklich schlechte Lebensmittel gibt es aber nicht. Sofern keine Unverträglichkeiten vorliegen, muss niemand auf alles verzichten. Wichtig ist ein gutes Maß. Wer im Alltag auf eine generell gesündere Ernährung achtet, hilft seinem Körper und Gehirn schon sehr. Gesundes und regelmäßiges Essen sorgt für einen konstanten Blutzuckerspiegel und ist für die kognitive Leistung äußerst hilfreich.

B-Vitamine für eine bessere Gehirnleistung

Kommen wir zu guter Letzt noch einmal auf die B-Vitamine zu sprechen. Diese sind in Sauerkraut und Eiern, insbesondere aber in Fisch und Fleisch in großen Mengen enthalten. Der Vitamin-B-Komplex, der sich aus acht B-Vitaminen zusammensetzt, spielt in Bezug auf die Hirnleistung eine sehr wichtige Rolle.

So ist mittlerweile bekannt, dass durch einen Mangel an Vitamin B 12 das Risiko steigt, an Demenz zu erkranken. Anders gesagt, kann sich der geistige Leistungsabbau, der sich bei jedem Menschen vollzieht, durch eine zu geringe Aufnahme dieses Vitamins verstärken.

Durch die richtigen Nahrungsmittel ist es schlussendlich also nicht nur möglich, die allgemeine Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Vielmehr lässt sich auch das Alzheimer-Risiko deutlich senken. Ein Grund mehr also, seinem Körper und seinem Geist etwas Gutes zu tun!

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