Rückenschmerzen sind die eine der häufigsten Ursachen für krankheitsbedingte Ausfälle. Die Gründe hierfür können vielschichtig sein. Einerseits sind es angeborene Fehlstellungen, die Rückenschmerzen verursachen. Andererseits treten viele Beschwerden aber auch erst nach und nach auf. Begründet liegt dies häufig in unserer Lebensweise, die den Rücken sehr stark belastet und irgendwann überstrapaziert. Doch welche Maßnahmen haben sich im Kampf gegen Rückenschmerzen als hilfreich erwiesen und wie sind diese im Alltag umsetzbar?
Warum der Rücken besonders anfällig ist
Im modernen Zeitalter verbringen wir sehr viel Zeit im Sitzen. Dies ist eine Folge daraus, dass sich im Arbeitsleben immer mehr innerhalb von Büros abspielt. Beim Arbeiten am Schreibtisch allerdings verfallen wir schnell in für den Rücken unvorteilhafte Positionen. Durch die fehlende Abwechslung wird dieser mit der Zeit in Mitleidenschaft gezogen. Problematiken wie Bandscheibenvorfälle sind die Folge. Auch außerhalb des Arbeitslebens wird der Rücken sehr stark beansprucht. Meist geht es vom Büro direkt auf die Couch, wo es ebenfalls keine Abwechslung für den Rücken gibt. Dabei verweilen wir häufig in Positionen, die sich zwar zunächst bequem anfühlen, auf Dauer aber schädlich sind.
Regelmäßige Übungen helfen
Bei vielen Patienten, die wegen Rückenleiden behandelt werden, fehlt es schlicht an der Kraft in der Rücken- und Bauchmuskulatur. Aus diesen Gründen ist es wichtig, ein regelmäßiges Training für die Rückenmuskulatur in den Alltag einzubauen. Bereits wenige Übungen am Tag helfen dabei, die Muskulatur zu stärken. Anschließend stabilisiert sich der Rücken und macht uns weniger anfällig für Probleme. Aber auch Sport allgemein trägt dazu bei, das Risiko für Rückenleiden zu verringern. Der Grund dafür ist relativ simpel. Beim Sport wird Fett verbrannt, was ein geringeres Körpergewicht zur Folge hat. Wir müssen also buchstäblich weniger Last tragen und kommen besser durch den Alltag.
Bequemere Möbel für größere Entspannung
In vielen Fällen führen auch unbequeme Möbel zu Rückenschmerzen. Es kann sich deshalb als hilfreich erweisen, auf www.may-kg.de nach neuen Möbeln zu suchen. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang auch, nicht ausschließlich auf das Design zu achten. Vielmehr geht es darum, eine angenehme Position zu finden, die sich komfortabel für den Rücken anfühlt. Dazu trägt beispielsweise die richtige Größe des Möbelstückes bei. Ist ein Sofa zu klein, liegt die Lehne falsch am Rücken an, was sich langfristig negativ auswirkt. Umgekehrt führen zu große Möbel häufig zu einer schiefen Sitzposition.
Auch die Psyche nimmt Einfluss
Schmerzen im Allgemeinen haben nicht immer nur rein körperliche Ursachen. Die komplexe Verzahnung von Körper und Geist trägt ebenfalls zu Schmerzen am Rücken bei. Wer also zum Beispiel unter dauerhaftem Stress leidet, ist anfälliger für Rückenprobleme. Dieser Aspekt nimmt nach wie vor eine oftmals unterschätze Rolle ein. Dennoch lohnt es sich, beim Auftreten der Probleme, seinen Alltag in dieser Hinsicht auf den Prüfstand zu stellen. Mit längerer Erholung kann sich eventuell Besserung einstellen. Es handelt sich bei diesem Phänomen gewissermaßen um eine Schutzreaktion des Körpers. Dieser will uns durch die Schmerzen signalisieren, dass wir kürzertreten sollen und mehr Entspannung in den Alltag einbauen sollen.
Insgesamt ist das Thema Rückenleiden also komplex und nicht mit einer universalen Strategie in den Griff zu kriegen. Dennoch gibt es sehr wohl einige Stellschrauben, die zu deutlichen Verbesserungen führen können.