Schildkröten sehen nicht nur altertümlich aus, sie haben sich auch seit etwa 220 Millionen Jahren äußerlich kaum verändert und krochen schon mit den Dinosauriern über unsere Erde. Die Entwicklung ihres typischen Rückenpanzers spielt dabei eine bedeutsame Rolle. Aber wie ist der Panzer entstanden? Und was macht die Schildkröten noch besonders?
Schildkröten sind mit Echsen, Krokodilen und Vögeln verwandt. In ihrer Evolution entwickelte sich zunächst nur ein Bauchpanzer, der den im Wasser lebenden Tieren als Schutz diente und ihre Jagd erleichterte. Und auch an Land galt der Panzer bald als ein evolutiver Vorteil – bis heute. Dass sie auch an das moderne Zeitalter angepasst sind, haben die gepanzerten Kriechtiere zusätzlich ihren Sinnen und besonderen, teils skurrilen Verhaltensweisen zu verdanken. Ihre Anpassungen sichern ihnen aber gegen einen Feind kaum Schutz: den Menschen.
Seit wann gibt es Schildkröten? Wie kamen sie zu ihrem typischen Rückenpanzer? Welche körperlichen Besonderheiten machen sie noch aus? Wie angepasst sind sie an das heutige Leben? Für welche skurrilen Verhaltensweisen sind sie bekannt? Und vor welchen Gefahren sind sie dennoch bedroht? Welche Rolle spielt der Mensch dabei?
Inhalt:
- Überlebende der Urzeit
Schildkröten als Erfolgsmodell der Evolution - Gepanzert, zahnlos und mit Adleraugen
Typische körperliche Merkmale von Schildkröten - Erfolgsstrategien der Schildkröten
Überlebensförderliche und bizarre Verhaltensweisen - Möglichst energiesparend zum Ziel
Die Fortbewegungsstrategien der Schildkröten - Schildkröten in Gefahr
Mangelnder Lebensraum, Klimawandel und der Mensch