Um zum Stern zu werden, benötigen Protosterne viel „Futter“ – sie müssen Gas aus der sie umgebenden zirkumstellaren Scheibe ansaugen. Doch das ist nicht so einfach, weil ihr Sternenwind diesen Material-Nachschub wegdrückt. Wie es die stellaren Embryos schaffen, trotzdem weiter heranzuwachsen, haben Astronomen erst vor kurzem geklärt.
Ob unsere Sonne, Rote Zwergsterne oder stellare Riesen: Alle Sterne entstehen in dichten Wolken aus Gas und Staub. Dort wachsen sie nach dem lokalen Kollaps ihres „Rohstoffs“ heran, bis sie massereich genug sind, um die Wasserstoff-Fusion zu zünden. Doch was so einfach klingt, ist in der Praxis reichlich kompliziert und nicht ohne Hindernisse. Lange schien der letzte Schritt zur Sternbildung sogar fast unmöglich. Wo liegt das Problem? Und was ist die Lösung?
Inhalt:
- Stellare Kinderstube
Wie ein neuer Stern entsteht - Gegenwind und krumme Ströme
Wenn der Futternachschub schwierig wird - Durch die Lücke
Magnetfelder als Wachstumshelfer? - Theorie bestätigt
Wie T-Tauri-Sterne ihren Nachschub bekommen