Quiz: Megalith-Kulturen
Quiz-Zusammenfassung
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Informationen
Ob stehender Stein, Steinkreis, Ganggrab oder Dolmen – insgesamt 35.000 enorm vielfältige Megalith-Bauwerke finden sich über fast ganz Europa verteilt. Viele Sagen und Mythen, die sich um Großsteinbauwerke ranken, bringen das Gefühl des Unerklärlichen, welches uns bei ihrem Anblick beschleicht, zum Ausdruck. Wie steht es um Ihr Wissen über die steinernen Wunder und ihre Schöpfer? Viel Spaß mit unserem Quiz zum Thema!
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Sie haben unser kleines Quiz über die europäischen Megalith-Bauwerke abgeschlossen. Hoffentlich haben Sie das ein oder andere Neue über die faszinierenden und überraschend vielfältigen Bauwerke erfahren. Mehr zum Thema Megalith-Kulturen und andere archäologische Themen finden Sie regelmäßig in unseren News-Artikeln oder im Bereich „Dossiers“.
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Frage 1 von 10
1. Frage
Wann entstanden die eindrucksvollen, aus riesigen Steine errichteten Hünengräber und Steinkreise Europas?
KorrektDie Erbauer der europäischen Megalith-Anlagen lebten in der letzten Phase der Steinzeit, der sogenannten Jungsteinzeit, die in Mitteleuropa um 5000 vor Christus begann. Die Idee von einer einheitlichen, zusammenhängenden Kultur hat die Archäologie angesichts der weit verstreuten, unterschiedlich alten und enorm vielfältigen Steinartefakte mittlerweile im Wesentlichen zu den Akten gelegt. Stattdessen scheinen die Menschen an vielen Orten parallel daran gearbeitet zu haben, Europa im 5. und 4. Jahrtausend vor Christus mit zehntausenden von Großsteinbauwerken zu überziehen.
InkorrektDie Erbauer der europäischen Megalith-Anlagen lebten in der letzten Phase der Steinzeit, der sogenannten Jungsteinzeit, die in Mitteleuropa um 5000 vor Christus begann. Die Idee von einer einheitlichen, zusammenhängenden Kultur hat die Archäologie angesichts der weit verstreuten, unterschiedlich alten und enorm vielfältigen Steinartefakte mittlerweile im Wesentlichen zu den Akten gelegt. Stattdessen scheinen die Menschen an vielen Orten parallel daran gearbeitet zu haben, Europa im 5. und 4. Jahrtausend vor Christus mit zehntausenden von Großsteinbauwerken zu überziehen.
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Frage 2 von 10
2. Frage
Wo lag der Ursprung der europäischen Megalith-Kultur?
KorrektNachdem ein gemeinsamer Ursprung der Großsteinartefakte ebenso wie die Idee von einer zusammenhängenden Kultur bereits ad acta gelegt worden war, kamen jüngere Forschungen zu einer überraschenden Erkenntnis: Es gibt tatsächlich eine erkennbare zeitliche und räumliche Abfolge der Megalith-Anlagen in Europa. Demnach tauchten erste einfache Megalith-Gräber etwa um 4.700 vor Christus im Nordwesten Frankreichs auf. Von dort verbreitete sich die Megalith-Idee dann allem Anschein nach in drei Wellen entlang der Atlantik- und Mittelmeerküsten aus, ohne dass es zur Ausbildung eines gemeinsamen Kulturraumes kam.
InkorrektNachdem ein gemeinsamer Ursprung der Großsteinartefakte ebenso wie die Idee von einer zusammenhängenden Kultur bereits ad acta gelegt worden war, kamen jüngere Forschungen zu einer überraschenden Erkenntnis: Es gibt tatsächlich eine erkennbare zeitliche und räumliche Abfolge der Megalith-Anlagen in Europa. Demnach tauchten erste einfache Megalith-Gräber etwa um 4.700 vor Christus im Nordwesten Frankreichs auf. Von dort verbreitete sich die Megalith-Idee dann allem Anschein nach in drei Wellen entlang der Atlantik- und Mittelmeerküsten aus, ohne dass es zur Ausbildung eines gemeinsamen Kulturraumes kam.
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Frage 3 von 10
3. Frage
Wo findet man die am besten erhaltene Siedlung der Jungsteinzeit in ganz Europa?
KorrektDas auch als „Pompeji Schottlands“ bezeichnete Skara Brae ist eine jungsteinzeitliche Siedlung auf den zu Schottland zählenden Orkney-Inseln. Sie liegt unmittelbar an der Westküste der Hauptinsel Mainland. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Ort irgendwann zwischen den Jahren 3200 und 2200 vor Christus immerhin rund 600 Jahre lang bewohnt wurde. Anschließend war das Steinzeit-Dorf lange Zeit unter Sand begraben – vielleicht der Grund warum die Steinhäuser die Jahrtausende überdauerten. Auch sonst haben die Orkney-Inseln Megalith-Fans einiges zu bieten: Zum Beispiel den um 2700 vor Christus entstandenen Ring of Brodgar, der mit seinen 27 von einst 60 Megalithen und einem Durchmesser von 104 Metern größer als Stonehenge ist.
InkorrektDas auch als „Pompeji Schottlands“ bezeichnete Skara Brae ist eine jungsteinzeitliche Siedlung auf den zu Schottland zählenden Orkney-Inseln. Sie liegt unmittelbar an der Westküste der Hauptinsel Mainland. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Ort irgendwann zwischen den Jahren 3200 und 2200 vor Christus immerhin rund 600 Jahre lang bewohnt wurde. Anschließend war das Steinzeit-Dorf lange Zeit unter Sand begraben – vielleicht der Grund warum die Steinhäuser die Jahrtausende überdauerten. Auch sonst haben die Orkney-Inseln Megalith-Fans einiges zu bieten: Zum Beispiel den um 2700 vor Christus entstandenen Ring of Brodgar, der mit seinen 27 von einst 60 Megalithen und einem Durchmesser von 104 Metern größer als Stonehenge ist.
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Frage 4 von 10
4. Frage
Wie wurden die riesigen, viele Tonnen wiegenden Steine zu den Baustellen geschafft?
KorrektDie Menschen der Jungsteinzeit haben die Megalithen wahrscheinlich, wie später auch die Ägypter und andere antike Völker, auf Schlitten befördert. Dass die Schlitten oder gar die Steine auf Rollen bewegt wurden, kann man zwar nicht ausschließen, ist aber wegen der damit verbundenen Handhabungsprobleme unwahrscheinlich. Neuzeitliche Megalithkulturen in Indonesien nutzen stattdessen weitgehend unbearbeitete Hölzer zur Befestigung des Transportweges. Im antiken Ägypten wurde außerdem Wasser eingesetzt, um die Gleitfähigkeit der Schlitten zu erhöhen. Funde aus Stonehenge lassen den Einsatz von Tierfetten als Schmiermittel immerhin möglich erscheinen.
InkorrektDie Menschen der Jungsteinzeit haben die Megalithen wahrscheinlich, wie später auch die Ägypter und andere antike Völker, auf Schlitten befördert. Dass die Schlitten oder gar die Steine auf Rollen bewegt wurden, kann man zwar nicht ausschließen, ist aber wegen der damit verbundenen Handhabungsprobleme unwahrscheinlich. Neuzeitliche Megalithkulturen in Indonesien nutzen stattdessen weitgehend unbearbeitete Hölzer zur Befestigung des Transportweges. Im antiken Ägypten wurde außerdem Wasser eingesetzt, um die Gleitfähigkeit der Schlitten zu erhöhen. Funde aus Stonehenge lassen den Einsatz von Tierfetten als Schmiermittel immerhin möglich erscheinen.
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Frage 5 von 10
5. Frage
Warum haben die Archäologen in den norddeutschen Hünengräbern bislang kaum menschliche Überreste gefunden?
KorrektDie Hünengräber im Norden Deutschlands liegen meist in Regionen mit sauren Böden. Daher haben sich Knochen und selbst Zähne in den Großsteingräbern wie auch in den Flachgräbern der Trichterbecherkultur nur selten erhalten. In einigen Orten finden sich immerhin sogenannte Leichenschatten. Es handelt sich dabei um Bodenverfärbungen, die meist nach dem völligen Abbau der Gewebe von Menschen oder Tieren zurückbleiben.
InkorrektDie Hünengräber im Norden Deutschlands liegen meist in Regionen mit sauren Böden. Daher haben sich Knochen und selbst Zähne in den Großsteingräbern wie auch in den Flachgräbern der Trichterbecherkultur nur selten erhalten. In einigen Orten finden sich immerhin sogenannte Leichenschatten. Es handelt sich dabei um Bodenverfärbungen, die meist nach dem völligen Abbau der Gewebe von Menschen oder Tieren zurückbleiben.
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Frage 6 von 10
6. Frage
Welche prähistorische Fundort beweist, dass Menschen bereits vor dem Beginn des Ackerbaus und der Viehzucht monumentale Megalith-Anlagen errichteten?
KorrektVor 11.000 Jahren schufen Jäger und Sammler am Göbekli Tepe die älteste bekannte Kultanlage der Geschichte. Auf einer Fläche von 300 mal 300 Metern richteten die Steinzeitmenschen rund 200 T-förmige Kalksteinsäulen von mehr als vier Meter Höhe auf. Diese Megalithen stehen in mehreren weiten Kreisen beisammen und umringen jeweils zwei besonders große Säulen von sieben Meter Höhe, die ein Gewicht von bis zu 50 Tonnen erreichen. Der berühmte Steinkreis von Stonehenge entstand erst 6.000 Jahre später.
InkorrektVor 11.000 Jahren schufen Jäger und Sammler am Göbekli Tepe die älteste bekannte Kultanlage der Geschichte. Auf einer Fläche von 300 mal 300 Metern richteten die Steinzeitmenschen rund 200 T-förmige Kalksteinsäulen von mehr als vier Meter Höhe auf. Diese Megalithen stehen in mehreren weiten Kreisen beisammen und umringen jeweils zwei besonders große Säulen von sieben Meter Höhe, die ein Gewicht von bis zu 50 Tonnen erreichen. Der berühmte Steinkreis von Stonehenge entstand erst 6.000 Jahre später.
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Frage 7 von 10
7. Frage
Welche Steinkreisanlage ist das wohl berühmteste Megalith-Bauwerk überhaupt?
KorrektDie Steinkreisanlage Stonehenge liegt im mittleren Süden Englands, nahe der Stadt Salisbury. Der Komplex wurde in mehreren Phasen errichtet und fortlaufend verändert. Die heute sichtbaren Reste entstanden im Zeitraum zwischen 2500 und 1700 vor Christus. Das größte Rätsel ist nach wie vor die Frage, welchen Zweck diese höchst aufwendig konzipierte Anlage erfüllen sollte. Es existieren zahlreiche, einander teils ergänzende, teils widersprechende Hypothesen. Diese reichen vom Denkmal für ein Bündnis zwischen zwei ehemals verfeindeten Stammesorganisationen über eine Begräbnisstätte, eine Heilstätte, ein astronomisches Observatorium inklusive Kalender für die Saat- und Erntezeiten bis hin zu einer religiösen Kultstätte.
InkorrektDie Steinkreisanlage Stonehenge liegt im mittleren Süden Englands, nahe der Stadt Salisbury. Der Komplex wurde in mehreren Phasen errichtet und fortlaufend verändert. Die heute sichtbaren Reste entstanden im Zeitraum zwischen 2500 und 1700 vor Christus. Das größte Rätsel ist nach wie vor die Frage, welchen Zweck diese höchst aufwendig konzipierte Anlage erfüllen sollte. Es existieren zahlreiche, einander teils ergänzende, teils widersprechende Hypothesen. Diese reichen vom Denkmal für ein Bündnis zwischen zwei ehemals verfeindeten Stammesorganisationen über eine Begräbnisstätte, eine Heilstätte, ein astronomisches Observatorium inklusive Kalender für die Saat- und Erntezeiten bis hin zu einer religiösen Kultstätte.
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Frage 8 von 10
8. Frage
Wie lautet der alternative Name für die Hinkelsteine, mit denen die Comicfigur Obelix durch die Gegend zieht?
KorrektMenhire sind einzelne aufrecht stehende Steine, die meist unbearbeitet belassen sind. In Deutschland sind diese säulenarten Steine auch als Hinkelsteine bekannt. Die größte Ansammlung solcher Megalithen findet sich im bretonischen Carnac, wo seit etwa 7.000 Jahren mehr als 3.000 Menhire in langen Reihen stehen. In den Comics über Asterix den Gallier ist dessen bester Freund Obelix ein Produzent und Lieferant von Hinkelsteinen. Es handelt sich hier um einen Anachronismus, da die Schöpfer der Menhire Jahrtausende vor den keltischen Galliern lebten. Die Verbindung von Kelten und Megalithen geht auf die Antiquare des 18. Jahrhunderts zurück, die noch keine modernen Datierungsmöglichkeiten kannten. Auch Stonehenge wurde und wird gerne mit den keltischen Druiden in Verbindung gebracht.
InkorrektMenhire sind einzelne aufrecht stehende Steine, die meist unbearbeitet belassen sind. In Deutschland sind diese säulenarten Steine auch als Hinkelsteine bekannt. Die größte Ansammlung solcher Megalithen findet sich im bretonischen Carnac, wo seit etwa 7.000 Jahren mehr als 3.000 Menhire in langen Reihen stehen. In den Comics über Asterix den Gallier ist dessen bester Freund Obelix ein Produzent und Lieferant von Hinkelsteinen. Es handelt sich hier um einen Anachronismus, da die Schöpfer der Menhire Jahrtausende vor den keltischen Galliern lebten. Die Verbindung von Kelten und Megalithen geht auf die Antiquare des 18. Jahrhunderts zurück, die noch keine modernen Datierungsmöglichkeiten kannten. Auch Stonehenge wurde und wird gerne mit den keltischen Druiden in Verbindung gebracht.
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Frage 9 von 10
9. Frage
Warum verschwanden im 19. und 20. Jahrhundert zahllose Megalith-Bauwerke, nachdem sie Jahrtausende überdauert hatten?
KorrektZahllose Megalithanlagen wurden erst seit der Industrialisierung zerstört. Sie fielen Flurbereinigungen, Straßen- und Wasserbauprojekten oder dem Wohnungsbau zum Opfer. In Norddeutschland wurden die Findlinge in zerkleinerter Form als Straßenpflaster verwendet. Noch in der Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts wurde eine größere Anzahl Megalithgräber unwiederbringlich zerstört, um an Findlinge für das von Nationalsozialisten erbaute Sachsenhain-Denkmal im niedersächsischen Verden zu kommen. In Niedersachsen gibt es gegenwärtig noch etwa 400 teilweise erhaltene Gräber. Die ursprüngliche Gesamtzahl wird auf das Zehnfache geschätzt.
InkorrektZahllose Megalithanlagen wurden erst seit der Industrialisierung zerstört. Sie fielen Flurbereinigungen, Straßen- und Wasserbauprojekten oder dem Wohnungsbau zum Opfer. In Norddeutschland wurden die Findlinge in zerkleinerter Form als Straßenpflaster verwendet. Noch in der Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts wurde eine größere Anzahl Megalithgräber unwiederbringlich zerstört, um an Findlinge für das von Nationalsozialisten erbaute Sachsenhain-Denkmal im niedersächsischen Verden zu kommen. In Niedersachsen gibt es gegenwärtig noch etwa 400 teilweise erhaltene Gräber. Die ursprüngliche Gesamtzahl wird auf das Zehnfache geschätzt.
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Frage 10 von 10
10. Frage
Wie nennt man die meist turmartigen Megalithbauwerke, die auf ganz Sardinien zu finden sind?
KorrektAuf Mittelmeerinseln wie Malta, Sizilien, Menorca und Mallorca finden sich teilweise spektakuläre Megalithbauwerke. Auf Sardinien zählen dazu neben jungsteinzeitlichen Bauwerken auch Tausende aus der Bronzezeit. Diese sogenannten Nuraghen oder Nuragen sind prähistorische Turmbauten der Bonnanaro-Kultur (2200–1600 vor Christus) und der nachfolgenden Nuraghenkultur (vor Christus). Es gibt sie in großer baulicher Vielfalt. Diskutiert wurde sowohl eine Nutzung als Kultstätte, als Grabanlage oder als Wohn- und Befestigungskomplex.
InkorrektAuf Mittelmeerinseln wie Malta, Sizilien, Menorca und Mallorca finden sich teilweise spektakuläre Megalithbauwerke. Auf Sardinien zählen dazu neben jungsteinzeitlichen Bauwerken auch Tausende aus der Bronzezeit. Diese sogenannten Nuraghen oder Nuragen sind prähistorische Turmbauten der Bonnanaro-Kultur (2200–1600 vor Christus) und der nachfolgenden Nuraghenkultur (vor Christus). Es gibt sie in großer baulicher Vielfalt. Diskutiert wurde sowohl eine Nutzung als Kultstätte, als Grabanlage oder als Wohn- und Befestigungskomplex.