Auf der indonesischen Insel Sumatra ist am 14. Januar erneut der Vulkan Marapi ausgebrochen, wie Medien und lokale Behörden berichten. Dabei wurde eine rund 1.300 Meter hohe Aschewolke in den Himmel geschleudert, die anschließend auf die umliegenden Ortschaften herabregnete. Der Marapi ist für seine plötzlichen, schwer vorhersehbaren Ausbrüche bekannt.
Bereits Anfang Dezember war es dort zu einem heftigen Ausbruch gekommen, bei dem 23 Bergsteiger starben. Bei dem jüngsten Ausbruch wurde den Berichten zufolge niemand verletzt. Die rund 100 Anwohner wurden rechtzeitig evakuiert. In den vergangenen Wochen war es bereits zu zahlreichen kleineren Eruptionen gekommen. Die Behörden hatten daher bereits vor einem erneuten Ausbruch gewarnt.
Der knapp 2.900 Meter hohe Marapi ist einer der aktivsten Vulkane auf Sumatra und einer von insgesamt 127 aktiven Vulkanen in Indonesien. Der Inselstaat liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone unseres Planeten. Vulkanausbrüche kommen in diesem Gebiet häufig vor, weil dort Kontinentalplatten aufeinandertreffen.
Auch auf der ostindonesischen Insel Flores ist am 14. Januar der Vulkan Lewotobi Laki-Laki ausgebrochen. Bei zwei Eruptionen schleuderte er bis zu 1.000 Meter hohe Aschesäulen in die Luft. Auch dort wurden die Anwohner vorab evakuiert.
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