Heftige Regenfälle haben in der Region Guangdong im Süden Chinas zu Überschwemmungen geführt. In der dicht besiedelten Gegend hatte es seit Donnerstag ungewöhnlich stark, anhaltend und großflächig geregnet. Daraufhin traten Flüsse über die Ufer und überfluteten Städte, darunter die Metropolen Shaoguan, Zhaoqing, Jiangmen, Qingyuan, Huizhou und Guangzhou.
Mindestens vier Menschen kamen in den Fluten ums Leben, wie lokale Medien berichten. Zahlreiche Häuser stürzten ein oder wurden schwer beschädigt. Vielerorts kam es auch zu Erdrutschen. In über einer Millionen Haushalten fiel zeitweise der Strom aus. Zehntausende Anwohner wurden evakuiert. Insgesamt leben in der Provinz mehr als 120 Millionen Menschen.
Überschwemmungen sind im Perlflussdelta in der Region Guangdong keine Seltenheit, in der Regel beginnt die Unwetter-Saison dort jedoch erst im Mai. Die jetzigen Regenfälle übertrafen zudem vielerorts die bisherigen Rekorde. Wissenschaftler erwarten, dass Überschwemmungen in China zunehmen, wegen des steigenden Meeresspiegels und der Zunahme an Extremwetterereignissen.
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