Heftige Regenfälle haben am Wochenende in Österreich zu Überschwemmungen geführt. Zahlreiche Häuser wurden beschädigt, Keller und Straßen überflutet, als Bäche und Flüsse über die Ufer traten. Besonders betroffen waren die Steiermark, das Burgenland und Tirol, aber auch Ober- und Niederösterreich, wie Medien berichten.
In der Region nördlich von Graz fielen beispielsweise innerhalb kurzer Zeit mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Im Bezirk Kufstein beschädigte ein Gewitter mit bis zu sieben Zentimeter großen Hagelkörnern mehrere Fahrzeuge.
Die Feuerwehr rettete und evakuierte mehrere Menschen, die in ihren Häusern oder Autos in den Wassermassen eingeschlossen waren. Todesopfer wurden bislang keine gemeldet, im Burgenland wird allerdings ein Mann vermisst. Wegen umgestürzter Bäume und einem Erdrutsch waren auch viele Straßen vorübergehend gesperrt.
Inzwischen hat sich die Wetterlage etwas beruhigt, bleibt jedoch angespannt. Die Pegel von Donau, Inn und Bodensee sind auch in Österreich infolge der Unwetter in Süddeutschland in der Vorwoche weiterhin hoch und könnten bei anhaltendem Regen auch noch wieder steigen.
weitere Meldungen zum Thema