Der Tropensturm „Beryl“ hat am Montag den US-Bundesstaat Texas erreicht. Zwar hat sich der Sturm auf seiner Reise abgeschwächt, bleibt aber weiterhin gefährlich, berichten Medien unter Berufung auf Behörden. In Texas starben mindestens sieben Menschen, unter anderem durch umstürzende Bäume und Feuer nach Blitzeinschlägen. In über zwei Millionen Haushalten fiel der Strom aus.
Auch im benachbarten US-Bundesstaat Louisiana ist den Berichten zufolge ein Mensch durch das Unwetter gestorben. Das US-Hurrikanzentrum warnt für Teile von Texas und Louisiana vor weiteren Tornados, Sturz- und Sturmfluten und starken Winden. Meteorologen rechnen damit, dass „Beryl“ in den kommenden Tagen weiter nach Nordosten ziehen und dabei schwächer wird. Ende der Woche soll er dann Kanada erreichen.
Der Sturm wütet schon seit über einer Woche. Entstanden ist der Hurrikan Ende Juni über dem derzeit ungewöhnlich warmen Wasser des Atlantiks. In der Karibik erreichte er zeitweilig die höchste Hurrikan-Stärke. Der Wirbelsturm traf zunächst auf mehrere Inseln der Kleinen Antillen, zog über das nördliche Venezuela und Jamaika bis zur Ostküste der mexikanischen Halbinsel Yucatán, um dann durch den Golf von Mexiko Richtung USA weiterzuziehen. Auf seinem Weg hat er zahlreiche Häuser zerstört oder überflutet und insgesamt mindestens 19 Mensch das Leben gekostet.
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