Wer „Photovoltaik“ hört, denkt vermutlich oft an die bläulich oder silbern schimmernden Siliziummodule auf den Hausdächern. Doch als kommender Star der Photovoltaik-Szene gilt derzeit die Perowskit-Solarzelle. Was aber macht dieses kristalline Material so besonders? Könnte sich Perowskit gegen Silizium durchsetzen? Und was steht dem Boom der preiswerten Dünnschichtzelle noch im Weg?
Im Rennen der Photovoltaik um den höchsten Wirkungsgrad liegen sogenannte Tandem-Solarzellen zurzeit an der Spitze. Auch Tandemzellen aus Silizium und Perowskiten beeindrucken regelmäßig mit ihrer hohen Leistung. In den letzten Jahren erreichen Forschende regelmäßig neue Rekord-Wirkungsgrade – mittlerweile können sie ganze 33,9 Prozent der einfallenden Sonnenenergie in Strom umsetzen. Werden die Solarzellen irgendwann das Rennen anführen?
Inhalt:
- Vom Mineral zur Star-Solarzelle
Die Entwicklung der Perowskit-Verbindungen - Die bestimmbare Bandlücke
Die Vorteile der speziellen Perowskit-Struktur - Kostengünstig, flexibel, farbenfroh
Die Vorteile der Perowskitzellen - Wo ist der Haken?
Die Hürden auf dem Weg zum Solar-Supermaterial