Der Hurrikan „Helene“ ist in der Nacht zu Freitag im US-Bundesstaat Florida auf Land getroffen und von dort weiter durch die Nachbarstaaten gezogen. Das Hurrikanzentrum der USA verzeichnete kurz zuvor Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde.
Meteorologen warnten vor starken Winden, teils auch Tornados, heftigen Regenfällen sowie Sturmfluten, die vor allem für die Küstengebiete gefährlich werden könnten. Doch auch für das Landesinnere galten Warnungen. In Florida, Georgia, Alabama, North Carolina und South Carolina sowie Virginia wurde der Notstand ausgerufen. Betroffen war auch Tennessee. Insgesamt starben durch den Sturm mindestens 93 Menschen.
In Millionen Haushalte fiel zudem der Strom aus. Straßen wurden überschwemmt, Häuser beschädigt oder zerstört. Die Schäden gehen Schätzungen zufolge in die Milliardenhöhe, das genaue Ausmaß ist jedoch noch nicht bekannt.
Der Wirbelsturm hatte sich im Atlantik entwickelt und war über die mexikanische Halbinsel Yucatan, den Golf von Mexiko und Kuba nordwärts gezogen, bevor er als Hurrikan der Stufe 4 die USA erreichte. Auch auf Kuba kam es zu Überschwemmungen und Stromausfällen.
In den USA kommt es jedes Jahr – etwa zwischen Juni und November – zu Hurrikans an der Atlantikküste. In diesem Jahr rechnen Experten jedoch mit ungewöhnlich starken Stürmen.
aktualisiert am 30.09.2024
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