Wer regelmäßig im Garten arbeitet, tut etwas für sein Herz: Genauer gesagt, verbessert er die Funktion der Innenschicht der Blutgefäße. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie eines japanischen Forscherteams in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Cardio News“.
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Danach senkt die Gartenarbeit im Laufe von über vier Jahren das Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen insgesamt signifikant um 15 Prozent.
111 Patienten untersucht
Die Forscher hatten in ihrer Untersuchung bei 111 Patienten mit Angina Pectoris oder anderen Herzbefunden die Endothelfunktion der Herzkranzgefäße untersucht. 82 der Patienten gärtnerten regelmäßig, 29 Prozent taten das nicht.
Bessere Überlebenschance
Obwohl sich die beiden Gruppen bezüglich anderer kardiovaskulärer Risikofaktoren nicht unterschieden, war die Endothelfunktion der Gartenfreaks deutlich besser, so die Wissenschaftler. Ihre Chance, die nächsten vier Jahre ohne Herzinfarkt oder Schlaganfall zu überleben, war signifikant größer.
(Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung, 02.05.2011 – DLO)