Nanotechnologie

Mehr Geld für die Nanochemie

BMBF fördert Forschung mit 20 Millionen Euro

Bessere Autoreifen, kratzfeste Oberflächen, leistungsfähigere Membranen: Die Nanochemie bietet Chancen für die Anwendung in den verschiedensten Wissenschaftsbereichen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert deshalb jetzt die Entwicklung neuer Verfahren in der Nanochemie mit 20 Millionen Euro.

Bis zum 31. März 2005 können – so das Ministerium – Forschungseinrichtungen und Unternehmen Projektskizzen für die Ausschreibung NanoChem einreichen.

Schwerpunkte der Ausschreibung sind die chemische Funktionalisierung von Nanopartikeln für neuartige Schichten und Oberflächen und schaumartige Strukturen mit speziellen Funktionen. Gleichzeitig sollen im Rahmen der Ausschreibung auch gesundheitliche Aspekte sowie mögliche Risiken durch die Freisetzung von Nanopartikeln in die Umwelt untersucht werden.

Beispiele für die Anwendung der Nanochemie sind unter anderem Reifen mit deutlich besseren Fahreigenschaften. Nanopartikel können aber auch für neuartige Werkstoffe in der Elektroindustrie, für kratzfeste Oberflächen im Automobilbau sowie für neue, leicht zu reinigende Anstriche verwandt werden. Außerdem werden sie eingesetzt bei leistungsfähigen Membranen, als Elektrolytersatz in Brennstoffzellen und verbessern die Dämmeigenschaften von Isolationsmaterialien.

(BMBF, 03.11.2004 – DLO)

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